Serekunda
Serekunda (Schreibvarianten: Serrekunda oder Sere Kunda) ist die größte Stadt im westafrikanischen Staat Gambia. Nach einer Berechnung für das Jahr 2013 leben dort 362.986 Einwohner, das Ergebnis der letzten veröffentlichten Volkszählung von 1993 betrug 70.435.[1] GeographieSerekunda gehört mit knapp 350.000 Einwohnern zum Ballungsraum Kombo-St. Mary Area und liegt südlich der Mündung des Flusses Gambia am Atlantischen Ozean sowie jeweils rund elf Kilometer westlich der Hauptstadt Banjul und nördlich des Flughafens Banjul. OrtsteileFrüher noch als einzelne Siedlungen in der Volkszählung von 1993 aufgeführt, kann man folgende Orte heute als Stadtteile von Serekunda verstehen: Bakoteh, Bununka Kunda, Dippa Kunda, Eboe Town, Faji Kunda, New Jeshwang, Old Jeshwang, Kololi, Kotu, Latri Kunda, Latri Kunda Sabiji, Manjai Kunda, Serekunda, Talinding Kunjang. Weitere Stadtteile sind Kanifing, London Corner, Tabokoto und Bundung.
GeschichteDie Stadt wurde wohl im 17. Jahrhundert von portugiesischen Kolonialisten gegründet, und im 18./19. Jahrhundert durch die Briten ausgebaut. DienstleistungszentrumAls wichtigstes Markt- und Handelszentrum ist Serekunda für ganz Gambia von großer Bedeutung. Aufgrund ihrer günstigen Lage entwickelte sich die Stadt bald zu einem Zentrum der Region. Nach der Unabhängigkeit wurden in Serekunda mehrere Behörden eingerichtet. Internationale Botschaften, so die der USA und Brasiliens, haben hier ihren Sitz. Der Ortsteil Kanifing ist Standort der 1998 gegründeten Universität von Gambia.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
StädtepartnerschaftenSöhne und Töchter der StadtChronologisch sortiert:
Siehe auchWeblinksCommons: Serekunda – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
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