Diese Grabstätte (TT1) wurde im Jahr 1886 in Deir el-Medina entdeckt[1]. Sie zählt zu den wenigen unversehrten Gräbern, denn sie war bei der Auffindung noch versiegelt und ist mit zahlreichen Malereien ausgestattet. Die in der Grabkammer dargestellten Szenen geben aufschlussreiche Informationen über die altägyptische Mythologie, wie beispielsweise über den Glauben der alten Ägypter an ein Leben nach dem Tod.
Über die Bilder und hieroglyphischen Inschriften ist zu erfahren, dass Sennedjems Vater „Chabechnet“ hieß und er mit „Iineferti“ verheiratet war, mit der er zehn Kinder hatte. Die vier Söhne und sechs Töchter sind ebenfalls namentlich belegt: Chabechener, Bunachtef, Rahotep, Chonsu, Irunefer, Taasch-sen, Hetepu, Ramessu, Anhotep und Ranehu.
Abdel Ghaffar Shedid: Das Grab des Sennedjem. Ein Künstlergrab der 19. Dynastie in Deir el-Medineh. von Zabern, Mainz 1994, ISBN 3-8053-1756-5.
Bertha Porter, Rosalind L. B. Moss, Ethel W. Burney: Topographical Bibliography of Ancient Egyptian Hieroglyphic Texts, Reliefs, and Paintings. I. The Theban Necropolis. Part 1. Private Tombs. 2. überarbeitete und erweiterte Auflage. Griffith Institute, Ashmolean Museum, Oxford 1970, S. 1–5, Karte VII (PDF-Datei; 21,9 MB); abgerufen über The Digital Topographical Bibliography.
↑ abBertha Porter, Rosalind L. B. Moss, Ethel W. Burney: Topographical Bibliography of Ancient Egyptian Hieroglyphic Texts, Reliefs, and Paintings. I. The Theban Necropolis. Part 1. Private Tombs. 1970, S. 1.