Sebastian Freis

Sebastian Freis
Sebastian Freis (2013)
Personalia
Geburtstag 23. April 1985
Geburtsort KarlsruheDeutschland
Größe 183 cm
Position Sturm
Junioren
Jahre Station
0000–1999 SC Wettersbach
1999–2004 Karlsruher SC
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
2004–2009 Karlsruher SC 142 (38)
2004–2006 Karlsruher SC II 25 (13)
2009–2012 1. FC Köln 48 0(4)
2012–2015 SC Freiburg II 5 0(1)
2012–2015 SC Freiburg 51 0(6)
2015–2017 SpVgg Greuther Fürth 60 (16)
2017–2019 SSV Jahn Regensburg 9 0(0)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
2004–2005 Deutschland U-20 6 0(3)
2006 Deutschland U-21 1 0(0)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.
Stand: Karriereende

Sebastian Freis (* 23. April 1985 in Karlsruhe) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler.

Jugend

Als Jugendspieler des TC Rüppurr[1] war er einmal Badischer Jahrgangsmeister im Tennis.[2] Sein Abitur machte er auf dem Markgrafengymnasium in Durlach.[3]

Karriere

Karlsruher SC

Freis spielte in der Jugend bis 1999 beim SC Wettersbach, bevor er zum Karlsruher SC wechselte. Dort spielte der Stürmer seit der Saison 2004/05 für die Profimannschaft. Am 15. Oktober 2004 erzielte Freis bei seinem Zweitligadebüt gegen Rot-Weiss Essen einen Hattrick.[4] Seitdem stand er überwiegend in der Startformation des KSC und erzielte insgesamt 22 Zweitliga-Tore. In der Saison 2006/07 spielte er darüber hinaus eine wesentliche Rolle beim Aufstieg der Karlsruher in die Fußball-Bundesliga.

In seiner ersten Saison im Fußball-Oberhaus erzielte Freis acht Tore und war damit neben Tamás Hajnal der treffsicherste Schütze der Badener. Am 26. April 2008 gelang ihm beim 3:3 gegen Werder Bremen sein erster „Doppelpack“ in der Bundesliga. Am 7. Februar 2009 traf er beim 3:2 gegen den Hamburger SV erneut zweifach. Am Ende der Saison 2008/09 stieg er mit dem KSC wieder in die 2. Bundesliga ab.

1. FC Köln

Im Sommer 2009 wechselte Freis für drei Jahre zum 1. FC Köln.[5] Sein Debüt für die Kölner gab er am 8. August 2009 im Rahmen einer 0:1-Niederlage gegen Borussia Dortmund. In Köln konnte sich Freis in den folgenden zweieinhalb Jahren jedoch keinen Stammplatz erkämpfen.

SC Freiburg

Im Januar 2012 wechselte Freis zum SC Freiburg. Über die Ablösemodalitäten wurde Stillschweigen vereinbart.[6] Sein Debüt für den SC Freiburg gab er am 21. Januar 2012 (18. Spieltag) beim 1:0-Sieg gegen den FC Augsburg, als er im ersten Spiel des neuen Trainers Christian Streich in der 82. Minute gegen Daniel Caligiuri eingewechselt wurde. Über seinen Trainer Christian Streich sagte er später: „Beeindruckend vom ersten Moment, dieser Mann. Eine zweite Vaterfigur. Kein Trainer hat mich sportlich wie persönlich so geprägt wie er. Der kam auch vor dem Training immer etwas früher in die Kabine. Dann hat er erst einmal über ganz andere Dinge geredet als über Fußball. Ich habe dann eher gedacht, da ist der Gemeinschaftskunde- oder Geschichtslehrer da.“[7]

SpVgg Greuther Fürth

Da Freis in Freiburg keine sonderlich große Rolle mehr spielte, wechselte er am 10. Januar 2015 zur SpVgg Greuther Fürth in die 2. Bundesliga. Bei den Kleeblättern unterschrieb er einen Vertrag bis Sommer 2017.[8]

SSV Jahn Regensburg

Freis' letzte Station war der im Frühjahr 2017 in die 2. Bundesliga aufgestiegene SSV Jahn Regensburg, für den er bis zu seinem Karriereende im Sommer 2019 in zehn Pflichtspielen auflief.[9]

Nationalmannschaft

Freis gehörte zum Kader der U21-Nationalmannschaft, für die er am 10. Oktober 2006 beim 0:2 gegen England einmalig zum Einsatz kam.

Sonstiges

Freis unterstützt die Kampagne „Bleib klar“, die sich gegen den Konsum von Alkohol und anderen Drogen richtet.[10] Er bekam in seiner Karriere nie eine Rote Karte.[11] Freis ist verheiratet und hat einen Bachelor im BWL-Fernstudium in Wismar mit Schwerpunkt Sportmanagement gemacht.[12]

Erfolge

  • Aufstieg in die 1. Fußball-Bundesliga mit dem Karlsruher SC (2007)

Einzelnachweise

  1. (ak): Sebastian Freis: KSC-Stürmer. In: ka-news.de. 2. Februar 2005, abgerufen am 2. März 2024.
  2. Interview mit René Dankert, in: Verlagsbeilage der BNN zum Aufstieg des KSC, 17. Mai 2019.
  3. (ak): Sebastian Freis: KSC-Stürmer. In: ka-news.de. 2. Februar 2005, abgerufen am 2. März 2024.
  4. Interview mit René Dankert, in: Verlagsbeilage der BNN zum Aufstieg des KSC, 17. Mai 2019.
  5. Sebastian Freis kommt zum FC, 15. Februar 2009
  6. Sebastian Freis verlässt den FC, 17. Januar 2012
  7. Interview mit René Dankert, in: Verlagsbeilage der BNN zum Aufstieg des KSC, 17. Mai 2019.
  8. Fürth holt Mittelstürmer Sebastian Freis (Memento des Originals vom 10. Januar 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.greuther-fuerth.de, greuther-fuerth.de (offizielle Vereinshomepage), vom 10. Januar 2015
  9. Nach 15 Jahren: Sebastian Freis beendet Fußballer-Karriere, liga2-online.de, abgerufen am 26. Juni 2019
  10. Sebastian Freis, Karlsruher SC, mit Unterstützung seines Vereins Botschafter der Aktion BLEIB KLAR!
  11. Interview mit René Dankert, in: Verlagsbeilage der BNN zum Aufstieg des KSC, 17. Mai 2019.
  12. Interview mit René Dankert, in: Verlagsbeilage der BNN zum Aufstieg des KSC, 17. Mai 2019.