Schriftgut-Archiv OstwürttembergDas Schriftgut-Archiv Ostwürttemberg in Heubach-Lautern ist ein von dem Lehrer Reiner Wieland 1974 gegründetes privates Literaturarchiv. Dort werden Unterlagen von und über Autoren aus den Landkreisen Göppingen, Heidenheim und dem Ostalbkreis archiviert. Aufgaben des ArchivsDas Archiv sichert veröffentlichtes und unveröffentlichtes Schriftgut aus Ostwürttemberg. Durch die Vermittlung von Gesprächen unter den am Wort Interessierten und durch die Verbindung zu den Geschichtsvereinen und literarischen Kreisen der Region sollen die Autoren und deren Werk in der Öffentlichkeit gewürdigt werden. Insbesondere die Erschließung und Aufarbeitung der Bestände für die Forschung und die wissenschaftliche Auswertung gehören zu den Aufgaben. GeschichteReiner Wieland, der früher Rektor an der Grund- und Hauptschule Bartholomä war, sammelt seit über 30 Jahren nicht nur die großen Namen wie Schiller, Mörike und Hesse, sondern möglichst alle Autoren der Region. Seine Sammlung ist inzwischen auf über 5000 Autoren und über 900 laufende Regalmeter angewachsen und gilt als das größte private Literaturarchiv Deutschlands[1]. Das Haus wurde erweitert, um den Nachlass von Josef Mühlberger unterzubringen.[2] 1987 gründete Wieland den Verein der Freunde Josef Mühlbergers e. V., um die Literaturforschung in der Region anzuregen und Preise zu vergeben. Um die Zukunft des Archivs zu sichern, gründete Wieland 1999 die Stiftung Literaturforschung Ostwürttemberg, deren Stiftungskapital seit Gründung von ursprünglich 65.000 auf 300.000 Euro angewachsen ist.[3][4] Seit 2003 erscheinen Bücher in der Reihe Unterm Stein. Lauterner Schriften.[5] „Unterm Stein. Lauterner Schriften“ (Auswahl)Die gesamten Veröffentlichungen des Schriftgut-Archivs Ostwürttemberg umfassen mittlerweile über 20 Bände.
Literatur
Einzelnachweise
WeblinksCommons: Schriftgut-Archiv Ostwürttemberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Koordinaten: 48° 48′ 3,3″ N, 9° 58′ 12,2″ O |