Nach einem Ausbau auch des zweiten Dachgeschosses wurde das Schloss See seit den 1950er Jahren zuerst als Sanatorium und später als Altenheim genutzt. Das Altenheim zog 1999 aus dem Gebäude aus. Schloss und Park befinden sich heute in Privatbesitz. Eine Besichtigung ist nicht möglich.
Das Schloss See ist ein langgestreckter, zweigeschossiger Bau mit 15 Achsen und Mansardwalmdach. In der mittleren Achse liegt ein zweiflügeliges Eingangsportal mit Gewänden aus Granit. Eine Inschrift über dem Portal weist auf das Erbauungsjahr 1783 hin. Südlich des Schlosses erstreckt sich ein englischer Landschaftsgarten.[11]
See, In: Eberhard Garbe, Peter Hennig: Adelssitze der Oberlausitz einst und jetzt. 2. Auflage, Oberlausitzer Verlag, Spitzkunnersdorf 2010. ISBN 978-3-933827-85-2. S. 76
Weblinks
Eintrag zu Schloss See in der privaten Datenbank Alle Burgen.
↑Walter von Boetticher: Geschichte des oberlausitzischen Adels und seiner Güter 1635 – 1815. Hrsg.: Oberlausitzische Gesellschaft der Wissenschaften. Band2, v. Nostitz. Selbstverlag, Görlitz, Oberlößnitz 1913, S.333–350 (uni-duesseldorf.de [abgerufen am 15. Juli 2022]).
↑Königlich-Sächsischer Hof=Staats=Calender auf das Jahr 1807. Weidmannische Buchhandlung, Leipzig 1807, S.90 (google.de [abgerufen am 15. Juli 2022]).
↑M. Christian Friedrich Jacobi: Europäisches Genealogisches Handbuch, in welchem die neuesten Nachrichten von allen Häusern jetzt regierender Europäischer Kaiser und Könige und aller geist=und weltlichen Chur=und Fürsten, wie auch Grafen des heiligen Römischen Reichs, ingleichen von den Cardinälen, Mitgliedern der Ritter=Orden, auch Dom=und Capitularherren der Erz=und Hochstifter befindlich, nebst einer zuverlässigen Beschreibung. Das erste Capitel. Von den gekrönten Häuptern in Europa, Nr.4. Johann Friedrich Gleditschens Handlung, Leipzig 1794, S.80 (uni-duesseldorf.de [abgerufen am 15. Juli 2022]).
↑Genealogisches Taschenbuch der gräflichen Häuser auf das Jahr 1849. 22. Auflage. Hohenthal, Geschwister: Eleonore Auguste, Frau auf See bei Niesky etc. Gotha, Justus Perthes 1849, S.296–297 (google.de [abgerufen am 15. Juli 2022]).
↑Gothaischer genealogischer Kalender auf das Jahr 1823. 60. Auflage. Lippe, Lippe Weißenfeldsche Linie. Justus Perthes, Gotha 1823, S.28 (google.de [abgerufen am 15. Juli 2022]).
↑Friedrich Maximilian Oertel: Das Jahr 1858. Zweiter Nachtrag. In: Genealogische Tafeln des XIX. Jahrhunderts. 2. Abschnitt, Lippe. C. E. Klinkicht & Sohn (Christian Schmidt), Meissen 1859, S.44–45 (google.de [abgerufen am 15. Juli 2022]).
↑Gothaischer Genealogischer Hofkalender nebst diplomatisch-statistischem Jahrbuch. 1896. 133. Auflage. Haus Lippe. Justus Perthes, Gotha 1896, S.48–49 (google.de [abgerufen am 15. Juli 2022]).
↑Schlesisches Güter-Adreßbuch. Verzeichnis sämtlicher Rittergüter sowie der größeren Landgüter der Provinzen Nieder- und Oberschlesien. 1937. 15. Reprint Klaus D. Becker Potsdam Auflage. Niederschlesien. Regierungsbezirk Liegnitz, Kreis Rothenburg. 3352. See. Wilhelm Gottlieb Korn, Breslau 1937, ISBN 978-3-88372-245-0, S.413 (google.de [abgerufen am 15. Juli 2022]).
↑Georg Dehio: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler: Sachsen. Band 1: Regierungsbezirk Dresden. Deutscher Kunstverlag, München 1996, ISBN 3-422-03043-3, S. 796.