Schloss Lackenbach

Schloss Lackenbach
Luftbild vom Schloss Lackenbach

Luftbild vom Schloss Lackenbach

Staat Österreich
Ort Lackenbach
Entstehungszeit 1548–1552
Erhaltungszustand Erhalten oder wesentliche Teile erhalten
Ständische Stellung Fürsten
Geographische Lage 47° 35′ N, 16° 28′ OKoordinaten: 47° 35′ 11,8″ N, 16° 28′ 3,6″ O
Höhenlage 305 m ü. A.
Schloss Lackenbach (Burgenland)
Schloss Lackenbach (Burgenland)

Das Schloss Lackenbach (ungarisch Lakompaki kastély) ist ein Wasserschloss und steht südöstlich des Ortes Lackenbach im Burgenland, Österreich.

Das Wasserschloss wurde in den Jahren 1548 bis 1552 unter Erasmus Teuffl erbaut und unter Erzbischof Nicolaus Oláh mit dem Architekten Geronimo Mariano erweitert. Im Jahre 1618 gelangte das Schloss in Besitz von Graf Nikolaus Esterházy. Im Jahre 1787 ist das Schloss teilweise abgebrannt, danach wurde der Nordwestflügel aufgrund von Umbauarbeiten abgerissen. Der Wassergraben ist noch teilweise, auf mindestens drei Seiten, erhalten.

Das Schloss besteht aus einem zweigeschoßigen Hauptbau mit einem langgestreckten ebenerdigen Wirtschaftsgebäude und einem Verwalterstöckl. Das rundbogige Hauptportal hat noch die Rollen der ehemaligen Zugbrücke. Über dem Hauptportal befindet sich eine Marienstatue und ein Doppelwappen Esterházy-Dersffy.

Seit 2002 steht Schloss Lackenbach unter der Verwaltung der Esterhazy Betriebe AG.[1] Ab 1997 wurde es zum Naturmuseum ausgebaut und ist außerdem Austragungsort von Ausstellungen zur Geschichte des Schlosses sowie der höfischen Jagd.[2]

Galerie

Siehe auch

Literatur

  • DEHIO-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs: Burgenland. Lackenbach. Schloss. Bundesdenkmalamt (Hrsg.), Verlag Anton Schroll & Co, Wien 1976, ISBN 3-7031-0401-5, Seiten 163 f.
Commons: Schloss Lackenbach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. atlas-burgenland.at – Die Esterhazy - Betriebe. Abgerufen am 28. Mai 2024.
  2. Iris Eckkrammer-Horvath: Seit 12 Jahren "Der Natur auf der Spur" im Museum Schloss Lackenbach. In: Amt der Burgenländischen Landesregierung, Landesarchiv (Hrsg.): Burgenländische Heimatblätter. Band 75, 2013, S. 235 (zobodat.at [PDF]).