Die 17-jährige Sascha hat nur ein Ziel vor Augen: Sie will ihren Stiefvater Vadim umbringen. Sie will Vergeltung für das, was er ihr und ihrer Familie angetan hat. Vadim hat vor den Augen von Sascha und ihren beiden kleinen Geschwistern ihre Mutter erschossen. Sascha lebt in einer hässlichen Hochhaussiedlung und hat ihre ganz eigene Art, mit dem Trauma, dass ihre Mutter vom Stiefvater getötet wurde, umzugehen. So geht sie auch prompt in die Offensive, als ein Artikel in der Zeitung veröffentlicht wird, der den Mörder ihrer Mutter in ein positives Licht rückt. Wutentbrannt stellt sie den verantwortlichen Redakteur zur Rede. Als Kompensation bietet der ihr sein Haus als vorübergehende Bleibe an, worauf sich eine Dreiecksgeschichte zwischen Sascha, dem Journalisten und dessen Sohn Felix entspinnt.
Kritik
„Die Adaption des gleichnamigen Debütromans von Alina Bronsky konzentriert sich ganz auf die großartig gespielte Hauptfigur. Auch wenn im authentischen Szenario Klischees nicht ganz vermieden werden, überzeugt der Film durch lebensnahe Dialoge und die einfühlsame Regie.“