Im Jahre 1862 wurde das Bezirksamt Gemünden am Main gebildet, auf dessen Verwaltungsgebiet Schaippach lag. 1872 wurde das Bezirksamt Gemünden ins Bezirksamt Lohr am Main eingegliedert. Erst 1902 wurde das Bezirksamt Gemünden wieder neu gebildet. Die Schaippachsmühle an der Sinn wurde 1937 von der Stadt Würzburg zu einem Kindererholungsheim ausgebaut.[4] 1939 wurde wie überall im Deutschen Reich die Bezeichnung Landkreis eingeführt. Schaippach war nun eine der 27 Gemeinden im Landkreis Gemünden am Main. Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurde das Dorf am 1. Juli 1971 in die Stadt Gemündeneingemeindet.[5] Mit Auflösung des Landkreises Gemünden im Jahre 1972 kam Schaippach in den neu gebildeten Landkreis Main-Spessart.
↑Christine Demel: Leinach. Geschichte – Sagen – Gegenwart. Gemeinde Leinach, Leinach 1999, S. 130 f. mit Anm. 1.
↑Uta Löwenstein: Grafschaft Hanau. In: Ritter, Grafen und Fürsten – weltliche Herrschaften im hessischen Raum ca. 900–1806 = Handbuch der hessischen Geschichte 3 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen 63. Marburg 2014. ISBN 978-3-942225-17-5, S. 196–230 (208).
↑Peter Weidisch: Würzburg im »Dritten Reich«. In: Ulrich Wagner (Hrsg.): Geschichte der Stadt Würzburg. 4 Bände, Band I-III/2, Theiss, Stuttgart 2001–2007; III/1–2: Vom Übergang an Bayern bis zum 21. Jahrhundert. 2007, ISBN 978-3-8062-1478-9, S. 196–289 und 1271–1290; hier: S. 248.
↑Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S.470.