SchadensmodellDas Schadensmodell ist ein Modell aus dem Bereich der Computerspieleentwicklung, das die fortlaufende Beschädigung eines Objektes in einem Computerspiel beschreibt. HintergrundIn Computerspielen, in denen Objekte beschädigt oder zerstört werden können, stellt sich die Frage, wie man diese Beschädigung optisch darstellt und wie diese Beschädigung intern im Arbeitsspeicher des Rechners festgehalten wird. Die einfachste Lösung dieses Problems besteht darin, kein Schadensmodell zu verwenden, so wie dies vor allem in frühen Spielen der Fall war. Beschädigte Objekte gab es in diesem Sinne nicht und zerstörte Objekte wurden von der Darstellung einfach entfernt. In aktuellen Spielen ist dies manchmal in einigen Autorennspielen wie z. B. Gran Turismo 4 der Fall, in denen die Fahrzeuge trotz vom Spiel festgestellter Kollision nicht sichtbar beschädigt werden. Dies kann verschiedene Gründe haben:
Eine weitere einfache Variante ist das Festhalten des Zerstörungsgrades mit einem Zahlenwert, z. B. einer Prozentangabe. Hierbei wird das beschädigte Objekt optisch nicht verändert, sondern es befindet sich irgendwo in der Darstellung die Wiedergabe des Zahlenwertes, z. B. als Balkendiagramm. In früheren 2D-Spielen bot sich zudem die Möglichkeit an, die Grafik eines Objekts durch eine oder in mehreren Stufen andere Grafiken auszutauschen, um die fortlaufende Beschädigung des Objektes wiederzugeben. In modernen Spielen, in denen die gesamte Umgebung und alle beweglichen Objekte in 3D modelliert sind, bieten sich zwei Lösungen an:
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