Die Saison 2016/17 war die 37. Spielzeit der deutschen Schachbundesliga. Meister wurde die OSG Baden-Baden vor dem SV Hockenheim, während sich Titelverteidiger SG Solingen mit dem dritten Platz begnügen musste. Aus der 2. Bundesliga waren im Vorjahr der SK König Tegel (Gruppe Nord), die MSA Zugzwang 82 aus München (Gruppe Ost), die SG Speyer-Schwegenheim (Gruppe Süd) und DJK Aufwärts St. Josef Aachen 1920 (Gruppe West) aufgestiegen. Rein sportlich wären Tegel und Speyer-Schwegenheim zusammen mit dem FC Bayern München und dem SV Griesheim abgestiegen, da jedoch die SG Trier ihre Mannschaft zurückzog und aus 2. Bundesliga Ost zur Saison 2017/18 keine Mannschaft aufstieg, verblieben mit Bayern München und der SG Speyer-Schwegenheim die beiden besten Absteiger in der Klasse.[1] Zur Partie der Saison wurde die Gewinnpartie von Dennis Wagner (SV 1930 Hockenheim) gegen Predrag Nikolić (SG Solingen) gewählt.[2]
Die Runden fanden am 15./16. Oktober 2016, 19./20. November 2016, 3./4. Dezember 2016, 18./19. Februar 2017, 18./19. März 2017, 8./9. April 2017 und vom 29. April bis 1. Mai 2017 statt. Die letzten drei Runden wurden zentral in Berlin gespielt, erstmals zeitgleich und am selben Ort gemeinsam mit der Frauen-Bundesliga, die übrigen dezentral.
Bedenkzeit
Jeder Spieler hat seit der Saison 2014/15 100 Minuten Bedenkzeit für die ersten 40 Züge und 50 Minuten bis Partieende. Ab dem ersten Zug erhält jeder Spieler eine Zeitgutschrift von 30 Sekunden pro Zug bis zum Ende der Partie.[3]Remisangebote vor dem 20. Zug sind untersagt. Ausgenommen sind Remisen durch dreimalige Stellungswiederholung.[4]