Sangamon-Klasse
Die Sangamon-Klasse war eine Klasse von vier Geleitflugzeugträgern der amerikanischen Marine, die während des Zweiten Weltkriegs und danach zum Einsatz kamen. Ursprünglich waren die Schiffe als Öltanker des kommerziellen MARAD-Typs T3-S2-A1 in den Jahren 1939 bis 1940 gebaut. Sie wurden aber von der US-Marine erworben und als Marine-Tanker der Cimarron-Klasse in Dienst gestellt. Aus Mangel an weiteren Frachter-Rümpfen, die zu Geleitflugzeugträgern der Bogue-Klasse umgebaut werden konnten, beschloss die amerikanische Marine, vier der Tanker der Cimmaron-Klasse umzubauen.[1] Sie erhielten die Kennnummern CVE-26 bis CVE-29. Obwohl die Schiffe der Sangamon-Klasse bessere Leistungen brachten als die Frachter-Umbauten, wurden keine weiteren Tanker umgebaut, da der Bedarf nach Tankern für die Marine ebenfalls eine hohe Priorität besaß. Allerdings diente der Entwurf der Sangamon-Klasse als Entwicklungsbasis für die von Beginn an als solche geplanten Geleitflugzeugträger der Commencement-Bay-Klasse. Ab Ende 1942 waren alle vier Schiffe im Einsatz. Sie dienten unter anderem im Pazifik, Atlantik und dem Mittelmeer. Drei der Schiffe wurden in der See- und Luftschlacht im Golf von Leyte durch japanische Kamikaze-Angriffe beschädigt, es überstanden aber alle Schiffe den Krieg. Einige der Träger wurden nach dem Krieg zu Hubschrauberträgern (CVHE) umfunktioniert, Anfang 1960 waren alle verschrottet. Schiffe der Klasse
Ursprünglich sollte der Tanker USS Chemung (AO-30) als CVE-29 umgebaut werden, wurde aber vor Beginn der Arbeiten durch die USS Santee (AO-29) ersetzt.[1] WeblinksCommons: Sangamon-Klasse – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
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