Samba Faal (* späte 1950er Jahre in Bathurst) ist gambischer Politiker und ehemaliger Bürgermeister der Hauptstadt Banjul (englischLord Mayor of Banjul).[1]
Faal erwarb auf der School of Journalism and Television in Berkshire (Vereinigtes Königreich) ein Diplom in Journalismus und Massenkommunikation. Auf der Roosevelt University in Chicago machte er einen Bachelor in Journalismus. Auf dieser Universität machte Faal den Bachelor honours und Master honours in Politikwissenschaft.[1]
Faal war erst international in zahlreichen Organisationen tätig, bevor er einige Jahre als Ratschreiber beim Banjul City Council (BCC), dem Stadtrat von Banjul tätig war. 1995 wurde Faal zum geschäftsführender Bürgermeister ernannt[2] und 1996 zum Bürgermeister von Banjul, ohne Gegenkandidaten, gewählt. In dieser Funktion wurde er zum Präsidenten der Weltkonferenz der Bürgermeister (The World Conference of Mayors) gewählt und war im August 2001 Gastgeber in Banjul der jährlichen Vollversammlung.[1]
Im April 2002 wurde Faal als Minister für Jugend und Sport (englischSecretary of State for Youth and Sports) von Präsident Yahya Jammeh ins Kabinett von Gambia berufen. Im März 2005 wurde das Ministerium um ein Resort erweitert (nun englischSecretary of State for Youth, Sports and Religious Affairs).[1]
2013 wurde er als Botschafter als nach Senegal berufen.[7]
Schriftsteller
Neben seiner Magisterarbeit Flt. Lt. Jerry Rawlings and the politics of populism in Ghana (1988), die Beachtung fand, war Faal Herausgeber der Studentenzeitung The Torch an der Roosevelt University und gewann damit mehrere Auszeichnungen.[1]
Als Schriftsteller betätigte sich Faal, so veröffentlichte er At The Crossroads (Poesie) und Political World Union, eine politische Abhandlung über die Weltordnung.[1]
Sportliche Aktivitäten
Als leidenschaftlicher Sportler war er Fußballspieler in der GFA League First Division, Basketballnationalspieler und nahm an Leichtathletik-Wettbewerben teil.[1]
Über mehrere Jahre war er bis 2002 Generalsekretär der Gambia Basketball Federation, danach wurde er Ehrenpräsident der Federation.[1]