Die gebürtige Deutsche studierte von 1979 bis 1984 an der Technischen Hochschule Leuna-Merseburg. 1989 promovierte sie in Werkstoffwissenschaft und wechselte an die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, wo sie sieben Jahre lang am Institut für Werkstoffwissenschaft arbeitete. 1996 wurde sie als Professorin an die TU Wien berufen.[4] Von 2007 bis 2011 war sie Vizerektorin für Forschung im Rektorat von Peter Skalicky. Am 4. März 2011 wurde sie zur ersten Rektorin der Technischen Universität Wien gewählt.[5][6] Im Juli 2013 übernahm Sabine Seidler die Präsidentschaft des Universitätsverbandes technischer Universitäten Österreichs.[7] Im Juni 2014 wurde Seidler für eine zweite vierjährige Periode als Rektorin der TU Wien bis Ende September 2019 wiedergewählt,[8] im Mai 2018 für eine dritte Periode bis 2023.[9] Zu ihrem Nachfolger als Rektor der Technischen Universität Wien ab dem 1. Oktober 2023 wurde Jens Schneider gewählt.[10]
Im Dezember 2019 wurde sie als Nachfolgerin von Eva Blimlinger bzw. (interimistisch) Oliver Vitouch zur Präsidentin der Österreichischen Universitätenkonferenz ab Jänner 2020 gewählt.[3] Im Dezember 2021 wurde sie für den Zeitraum von Jänner 2022 bis September 2023 als Präsidentin wiederbestellt.[11]
2024 wurde Sabine Seidler zur MINT-Beauftragten der Stadt Wien ernannt.[12]
Mit Wolfgang Grellmann: Zähigkeit von teilchengefüllten und kurzfaserverstärkten Polymerwerkstoffen, Düsseldorf: VDI-Verlag, 1991, ISBN 3-18-149218-3
Anwendung des Rißwiderstandskonzeptes zur Ermittlung strukturbezogener bruchmechanischer Werkstoffkenngrößen bei dynamischer Beanspruchung, Düsseldorf: VDI-Verlag, 1998, ISBN 3-18-323118-2
Bruchmechanische Bewertung der Zähigkeitseigenschaften von teilchengefüllten und kurzfaserverstärkten Thermoplasten, Leuna/Merseburg: Technische Hochschule, Dissertation, 1989