Als eine zentrale wissenschaftliche Einrichtung der Universität Heidelberg verfügt das Südasien-Institut heute über sieben Lehrstühle, nämlich Entwicklungsökonomie, Ethnologie, Geographie, Geschichte Südasiens, Kultur- und Religionsgeschichte Südasiens (Klassische Indologie), Neusprachliche Südasienstudien (Moderne Indologie) und Politische Wissenschaft Südasiens. Das Südasien-Institut kooperiert darüber hinaus besonders eng mit denjenigen Lehrstühlen an der Universität Heidelberg, die einen Schwerpunkt in Südasien aufweisen. Dies gilt insbesondere für die im Rahmen des Exzellenzclusters „Asien und Europa im globalen Kontext“ geschaffenen Lehrstühle Global Art History, Visual and Media Anthropology und Buddhist Studies. Das Südasien-Institut verknüpft so Sozial- und Wirtschafts- und Geowissenschaften mit historisch und philologisch ausgerichteten Kulturwissenschaften.[1]
Das bis 2019 vom Südasien-Institut genutzte Gebäude liegt im Campus im Neuenheimer Feld (INF 330). Es wurde 1970 von dem Architekten Carlfried Mutschler erbaut und von dem Künstler Winfred Gaul im Außenraum mit Skulpturen ergänzt. Christine Mäurer und Ludwig Schwöbel die ehemaligen Partner von Mutschler haben den ehemaligen Hörsaal 2001 in eine Bibliothek umgebaut.