Bis zum 1. August 1969 gehörte Süchterscheid zur Gemeinde Uckerath, im Rahmen der kommunalen Neugliederung des Raumes Bonn wurde Uckerath, damit auch der Ort Süchterscheid, der damals neuen amtsfreien Gemeinde „Hennef (Sieg)“ zugeordnet.
Wallfahrtskirche
Süchterscheid besitzt eine Wallfahrtskirche Zum Heiligen Kreuz. 1506 stiftete Bertram von Nesselrode, Herr zu Ehrenstein, Ritter und Erbmarschall des Landes Berg, der Kapelle Zum heiligen Kreuz Benefiztum, ein neues Haus und Grundbesitz. Im März 1957 ließ der Kapellenbauverein die im Krieg beschädigte Kapelle bis auf die Apsis abbrechen und anschließend durch einen im selben Monat begonnenen Neubau in Form einer Kirche ersetzen, der 1965 mit der Verglasung einer Fensterwand abgeschlossen wurde. Der Neubau bezieht die halbkreisförmige Apsis vom Chor der alten Kreuzkapelle aus dem 12. Jahrhundert neu ummantelt mit ein. An der Ostseite der Kirche steht eine kleine Marienkapelle, die auf das Jahr 1681 datiert ist.[2][3]
Literatur
Helmut Fischer, Robert Flink: Süchterscheid (= Veröffentlichungen des Geschichts- und Altertumsvereins für Siegburg und den Rhein-Sieg-Kreis. Band9). 1971.
↑Peter Jurgilewitsch, Wolfgang Pütz-Liebenow: Die Geschichte der Orgel in Bonn und im Rhein-Sieg-Kreis, Bouvier Verlag, Bonn 1990, ISBN 3-416-80606-9, S. 317 f.