Herlt stammte aus dem Sudetenland. Er wurde 1950 an der Philosophischen Fakultät der Universität Erlangen mit der Dissertation Gibt es eine allgemeine Konjunkturtheorie? Versuch einer methodologisch kritischen Auseinandersetzung zum Dr. rer. pol.promoviert. Danach war er als Wirtschaftsredakteur bei der Tageszeitung Die Welt tätig u. a. als Auslandskorrespondent in London und bei der Wochenzeitung Die Zeit.[1] 1986 trat er in den Ruhestand.[2] Darüber hinaus verfasste er Artikel für die Schweizer Wirtschaftszeitung Finanz und Wirtschaft. Er lebte in Hamburg und war verheiratet mit Ingeborg Herlt geb. Rode (1923–2009). Seine Tochter arbeitet für das Goethe-Institut.[3] Seine letzte Ruhestätte fand Rudolf Hertl auf dem Friedhof Bernadottestraße im Hamburger Stadtteil Ottensen.
150 Jahre Hamburger Sparkasse. Hamburger Sparkasse, Hamburg 1977.
Literatur
Ludwig-Erhard-Preis für Wirtschaftspublizistik 1990. Übergabe an Dr. Rudolf Herlt und Prof. Dr. Bernd Rüthers am 18. Mai 1990 im Hotel Königshof in Bonn. Hrsg. durch die Ludwig-Erhard-Stiftung, Bonn 1990, ISBN 3-88991-018-1.
↑Georgia Herlt: Finnegans Wake. Ein Lese-Abenteuer. Nine Toptypsical Readings. Dissertation, Universität Frankfurt am Main 1988.
↑Ernst H. Kunze, Klaus Schelle: Der Bund der Steuerzahler (= Ämter und Organisationen der Bundesrepublik Deutschland. Band 48). Droste, Düsseldorf 1977, ISBN 3-7700-7048-8, S. 63.