Ross Edgar
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Ross Edgar (2009)
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Zur Person
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Geburtsdatum
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3. Januar 1983
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Nation
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Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich
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Disziplin
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Bahn (Kurzzeit)
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Karriereende
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2013
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Wichtigste Erfolge
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- Olympische Spiele
- 2008 - Keirin
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Team(s) als Trainer
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2017–2020
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Nationalteam Australien
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Letzte Aktualisierung: 18. November 2023
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Ross Edgar (* 3. Januar 1983 in Newmarket) ist ein englischer Radsporttrainer und ehemaliger britischer Bahnradsportler aus Schottland.
Sportliche Laufbahn
Ross Edgar wurde zu Beginn seiner Karriere im „World Cycling Center“ der Union Cycliste Internationale in Aigle betreut; später zog er nach Manchester, um im dortigen „National Cycling Centre“ zu trainieren.
Seinen ersten internationalen Erfolg hatte Edgar bei den Commonwealth Games 2002, wo er einen dritten Platz im Teamsprint (mit Chris Hoy und Craig MacLean) errang. 2002 gewann er die traditionsreiche Champion of Champions Trophy. Bei den Commonwealth Games 2006 landeten die drei Fahrer auf Platz eins. In den folgenden Jahren errang Edgar Podiumsplätze bei Europameisterschaften, Weltcups sowie nationale Titel in den Kurzzeitdisziplinen auf der Bahn.
Bei den UCI-Bahn-Weltmeisterschaften 2007 in Palma wurde Ross Edgar Zweiter im Teamsprint (wiederum mit Hoy und McLean) sowie Dritter im Keirin; bei der Bahnrad-WM 2008 belegten die Briten (Edgar, Hoy und Jamie Staff) vor heimischem Publikum im Teamsprint Platz zwei.
Ross Edgar nahm an zwei Olympischen Spielen, 2004 und 2008, teil: Bei den Spielen in Peking gewann er die Silbermedaille im Keirin (hinter Hoy). 2010 gewann er bei den Commonwealth Games, wo er die Flagge der schottischen Mannschaft trug, die Bronzemedaille im Sprint.[1] Edgar ist schottischer Abstammung und, obwohl in Suffolk geboren, wurde er nach den Olympischen Spielen als Schott von der schottischen Regierung gemeinsam mit Chris Hoy geehrt.[2]
2012 beendete Ross Edgar seine Laufbahn auf der Bahn, nachdem er nicht für die Olympischen Spiele in London berücksichtigt worden war. Im Jahr darauf startete er bei Straßenrennen, dann beendete er seine Radsportkarriere endgültig. Pläne, ihn in die britische Ausdauermannschaft einzubauen, kamen nicht zustande.[3]
Berufliches
Zum 1. August 2017 nahm Ross Edgar die Tätigkeit als Sprint-Trainer der australischen Nationalmannschaft auf.[4] Im Mai 2020 wurde ihm wegen „Umstrukturierungen“ gekündigt. Anschließend blieben ihm und seiner Familie – darunter ein vier Monate altes Baby – während der weltweiten COVID-19-Pandemie drei Monate Zeit, Australien zu verlassen.[5]
Erfolge
- 2002
- 2003
- Britischer Meister - Sprint
- 2004
- 2005
- 2006
- 2007
- 2008
- 2010
Teams
Weblinks
- Ross Edgar in der Datenbank von Radsportseiten.net
- Ross Edgar in der Datenbank von ProCyclingStats.com
- Ross Edgar in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
Einzelnachweise
- ↑ Reece Homfray: Former Scottish flag-bearer revealed as secret weapon behind Aussie cycling success. In: adelaidenow.com.au. 8. April 2018, abgerufen am 19. Mai 2020 (englisch).
- ↑ Guardian.co.uk: „Chris Hoy hailed as Scotland's most successful Olympian“ abgerufen am 5. Februar 2010 (englisch)
- ↑ Edgar ready to hit the road. In: teamgb.com. 20. Dezember 2012, abgerufen am 27. Oktober 2017 (englisch).
- ↑ Cycling Australia > High Performance > Staff. In: cycling.org.au. 31. März 2017, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 24. Oktober 2017; abgerufen am 28. Oktober 2017 (englisch). Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.cycling.org.au
- ↑ Sprint coach Ross Edgar reacts to job loss as result of Australian national team restructure. In: Cyclingnews. 18. Mai 2020, abgerufen am 18. Mai 2020 (englisch).
1909, 1912 William Bailey |
1968 Trevor Bull |
1969, 1970, 1972, 1973 Reg Barnett |
1971 Gordon Johnson |
1974 Reg Harris |
1977 Michael Bennett |
1980 Ernest Chrutchlow |
1983–1984 Terrence Tinsley |
1989–1993 Paul McHugh |
1998–2001, 2005, 2006 Craig MacLean |
2002 Andrew Slater |
2003, 2004, 2007 Ross Edgar |
2008 David Daniell |
2009, 2011 Chris Hoy |
2010, 2013 Jason Kenny |
2012, 2014 Callum Skinner |
2015 Lewis Oliva |
2017, 2019 Joseph Truman |
2018, 2022 Jack Carlin |
2020 Hamish Turnbull |
2023 Harry Ledingham-Horn
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