Rosakinder
Rosakinder ist ein semidokumentarischer Film von Julia von Heinz, Chris Kraus, Axel Ranisch, Robert Thalheim und Tom Tykwer über ihren Mentor, Hochschulprofessor, väterlichen Freund und Kollegen Rosa von Praunheim. HandlungDie fünf Regisseure haben von Praunheim vor allem in der Funktion als Mentor und Professor für Regie an der Hochschule für Film und Fernsehen „Konrad Wolf“ in Potsdam wahrgenommen. Julia von Heinz, Robert Thalheim und Axel Ranisch waren Studenten in von Praunheims Seminaren. Chris Kraus und Tom Tykwer haben ihn im Umfeld anderer Filmprojekte erlebt, zum Beispiel an der Deutschen Film- und Fernsehakademie in Berlin. Der Film entstand anlässlich des 70. Geburtstags des Kult-Regisseurs und ist eine Hommage und Widmung zugleich. Die „Rosakinder“ erzählen in eigenen Episoden, die miteinander verwoben sind, von ihrem Verhältnis zu von Praunheim:
– Julia von Heinz
– Chris Kraus
– Axel Ranisch
– Robert Thalheim
– Tom Tykwer NotizenDer Film wurde unter anderem 2012 bei den Internationalen Hofer Filmtagen und 2013 bei der Berlinale aufgeführt.[2][3] Im Fernsehen wurde Rosakinder erstmals 2012 von Arte ausgestrahlt.[4] RezeptionDer Film wurde sehr gut besprochen, die Rezensionen fokussierten vor allem das Verhältnis der „Rosakinder“ zu ihrem Mentor Rosa von Praunheim: „Fünf grundverschiedene deutsche Regisseure stellen in betont persönlichen Filmen ihr Verhältnis zu ihrem filmischen Übervater Rosa von Praunheim dar. Ihre Beiträge verdichten sich zur Auseinandersetzung mit Freundschaft und dem Filmemachen, sowie dem Verhältnis zwischen Lehrer und Schüler.“ (Filmdienst)[5] „Auf den ersten Blick haben sie nichts miteinander zu tun, die fünf Regisseure, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Doch schaut man auf ihre Biografien, so entdeckt man einen Namen, der sie alle verbindet: Rosa von Praunheim, der wohl hemmungsloseste, offensivste und ehrlichste Regisseur Deutschlands.“ (Teddy Award)[6] „Fünf Filmemacher, die entscheidende Anstöße von Mentor Rosa erhielten. Der wichtigste Impuls: Erzähle von dir, finde deine eigene Stimme! Offenbar geht Rosa von Praunheim mit seinen Schützlingen gerade so um, wie mit den Menschen, die er porträtiert oder zum Spiel animiert. Er will sie ermutigen, aus sich herauszugehen, sich zu zeigen.“ (Süddeutsche Zeitung)[7] Die Filmzeitschrift Cinema resümierte: „Aufschlussreicher, witziger Genremix.“[8] Weblinks
Einzelnachweise
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