Die Idee für einen „sicheren Hafen für ältere Künstler“ kam von der niederländischen HarfenistinRosa Spier. Das Ziel des Hauses war es, älteren Künstlern zu ermöglichen, sich ihrer Arbeit weiter mit Energie zu widmen. Dafür errichtete Spiers Freundin Henriette Polak-Schwarz die Rosa-Spier-Stiftung, welche schließlich das Haus erbaute.
Die Wohnungen im alten Haus boten Platz für 73 Bewohner. Darüber hinaus gab es (und gibt es im neuen Haus) Gemeinschaftseinrichtungen wie eine Bibliothek und einen Theaterraum. Der Komplex wurde vom Büro Goldschmidt & Verbruggen und der Garten von der Landschaftsarchitektin Wilhelmina Jacoba Moussault-Ruys entworfen.
2008 wurde bekanntgegeben, dass die Gemeinde Laren und der Stiftungsrat erwogen, das Haus abzureißen und neue 68 Wohnungen zu bauen. In einem Brief wies der Bond Heemschut auf den großen kulturhistorischen Wert von Haus und Garten hin. Experten und Interessenvertreter versuchten vergeblich, die Meinung der Stiftung und der Gemeinde zu ändern. Das Haus stand nicht auf der Denkmalliste und wurde im Mai 2014 abgerissen.[1][2]
Der Neubau wurde im Winter 2019/2020 eingeweiht. Zusätzlich zu den 70 bisherigen Bewohnern sind ca. 50 neue eingezogen.[3]