Am 1. Januar 1900 wurde Roland von Brünneck in den erblichen Grafenstand erhoben. Der Titel galt für den Besitzer des Fideikommisses Bellschwitz und den jeweiligen Erstgeborenen, soweit er in den ungeteilten Besitz des Fideikommisses tritt.[5]
Graf Brünneck war Gutsbesitzer auf 1455 ha Land, man betrieb eine große Schafsviehwirtschaft, der Gutsbetrieb wurde durch einen Verwalter geführt.[6]
Familie
Am 27. Mai 1868 heiratete er in Berlin Marie von Neitschütz (* 27. April 1842; † 26. August 1891), Tochter des Wilhelm von Neitschütz und der Sylvia (von) Schön. Das Ehepaar hatte drei Töchter und drei Söhne, darunter:
Siegfried Magnus Balthasar Hermann (* 21. August 1871)
Editha (* 30. November 1875) ⚭ 13. Oktober 1896 Friedrich August Adalbert Hilmar von Seherr-Thoß (* 31. Dezember 1861; † 3. Mai 1917)[8]
Irmgard (* 7. Juli 1877; † 27 May 1959) ⚭ 14. April 1902 Rudolf Leopold von Lücken (* 08. October 1862; † 8. Juni 1907)
Johanna (Hanna) Sylvia Katharina (* 14. Januar 1878; † 3. November 1961) ⚭ 14. April 1902 Eberhard Friedrich Erdmann von Ramin (* 29. Juli 1877; † 16. März 1937)
Harald Magnus Rinaldo (* 22. Oktober 1880; † 28. Oktober 1958),[9] auf Trebnitz
1893 ging Roland von Brünneck mit Agathe von Bardeleben (* 24. August 1842) die zweite Ehe ein.[1] Sie war eine Tochter des Abgeordneten Kurt von Bardeleben.
↑Kösener Corpslisten 1930, Eine Zusammenstellung der Mitglieder der bestehenden und der nach dem Jahre 1867 suspendierten Corps mit Angabe von Jahrgang, Chargen und Personalien. Für den Hohen Kösener SC-Verband im Auftrage des Deutschen Corpszeitungs-Ausschusses erstmals kritisch bearbeitet von Dr. jur. Otto Gerlach, Hasso Borussiae, Verlag der Deutschen Corpszeitung, Frankfurt am Main 1930, 11/484.
↑ abKreis Rosenberg, in: Rolf Jehke: Territoriale Veränderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten 1874–1945, Herdecke, Stand 1. 1. 2024.
↑A. Freiherr von Houwald: Brandenburg-Preußische Standeserhebungen und Gnadenakte für die Zeit 1873-1918. C. A. Starke, Görlitz 1939, S. 114.
↑Ernst Seyfert, Hans Wehner: Niekammer’s Güter-Adreßbücher II. 1912. Güter-Adreßbuch für die Provinz Westpreußen. Verzeichnis sämtlicher Rittergüter, Güter und größeren Bauernhöfe der Provinz mit Angabe der Guts-Eigenschaft, des Grundsteuer-Reinertrages, der Gesamtfläche und des Flächeninhalts der einzelnen Kulturen. Mit einem alphabetischen Orts- und Personenregister, dem Handbuch der Königlichen Behörden. In: Nach amtlichen Quellen und auf Grund direkter Angaben bearbeitet. 2. Auflage. Reichenbach’sche Verlagsbuchhandlung, Leipzig 1912, S.158–159 (gda.pl).