Robin Baghdady
Robin Baghdady (* 22. März 1999 in der Schweiz) ist ein deutsch-schweizerischer Volleyballspieler. Er wurde Schweizer und deutscher Meister. KarriereBaghdady stammt aus einer Volleyball-Familie. Seine Mutter Juliane Schlipf nahm mit der deutschen Nationalmannschaft an der Weltmeisterschaft 1986 teil.[1] Sein Vater Jalal Baghdady spielte in den 1990er Jahren auch für den TSV 1860 München und den VfB Friedrichshafen und wurde iranischer Sportler des Jahres.[1] Mit seinem Vater, der als Trainer beim TV Amriswil arbeitete, kam er schon als Kind in die Halle und spielte dann selbst beim Schweizer Erstligisten.[2] 2017 gewann der Außenangreifer mit Amriswil das Triple aus nationalem Pokal und der Meisterschaft sowie dem Supercup.[1] 2018 gelang Amriswil der nächste Pokalsieg.[1] Baghdady kam auch im CEV-Pokal zum Einsatz.[1] Danach ging er zum Studium nach Kanada und spielte an der Brandon University in der Universitätsmannschaft Bobcats.[3] 2020 wurde er vom deutschen Bundesligisten Berlin Recycling Volleys verpflichtet.[1] Mit den Berlinern schied er in der Saison 2020/21 im Viertelfinale des DVV-Pokals aus und kam in der Champions League ebenfalls ins Viertelfinale. Anschließend erreichten die Berliner als Tabellendritter der Bundesliga-Hauptrunde das Playoff-Finale gegen den VfB Friedrichshafen und wurden deutscher Meister. Nach der Saison wurde der noch laufende Vertrag aufgelöst.[4] Baghdady wechselte zum Ligakonkurrenten United Volleys Frankfurt.[5] Mit den Frankfurtern kam er im DVV-Pokal 2021/22 ins Viertelfinale. Dort schieden die United Volleys ebenso gegen Berlin aus wie im Playoff-Halbfinale. Da Frankfurt keine Lizenz für die neue Bundesliga-Saison bekam, war Bagdady zunächst ohne Verein. Im Dezember 2022 wurde er vom belgischen Erstligisten VC Greenyard Maaseik als Ersatz für einen verletzten Spieler verpflichtet.[6] 2023 wechselte der Außenangreifer zu den SWD Powervolleys Düren und kehrte damit in die deutsche Liga zurück.[7] In der Saison 2023/24 unterlagen die SWD Powervolleys im DVV-Pokal hingegen bereits im Viertelfinale gegen die WWK Volleys Herrsching und im CEV-Pokal schieden sie im Achtelfinale aus. In den Bundesliga-Playoffs verloren die SWD Powervolleys als Tabellensechster im Viertelfinale gegen den VfB Friedrichshafen. Baghdady spielt auch in der Saison 2024/25 für Düren.[8] Weblinks
Einzelnachweise
|