Rina Wassiljewna SeljonajaRina Seljonaja (russisch Рина Зелёная, richtiger Name Jekaterina Wassiljewna Seljonaja/Екатерина Васильевна Зелёная; * 25. Oktoberjul. / 7. November 1901greg.[1] in Taschkent, Russisches Reich; † 1. April 1991, Moskau, Sowjetunion) war eine sowjetische Theater- und Filmschauspielerin. LebenIm Jahre 1919 absolvierte Seljonaja die Moskauer Höhere Theaterschule. Seit 1921 spielte sie an den Theatern „Balagantschik“ (Bretterbüdchen) in Petrograd, „Krot“ (Maulwurf) in Odessa und „Ne Rydai“ (Heul nicht) in Moskau. Im Jahre 1924 kommt sie in den Moskauer Teatr Satiry (Theater der Satire). In 1928 wechselt sie zum Teatr obosreni (Theater der Rundschauen). In den 1930ern trat sie mit Kindererzählungen auf und arbeitete fürs Radio. Während des Großen Vaterländischen Krieges reiste die dunkelhaarige Mimin mit Schauspielerbrigaden an die Front, wofür sie 1944 mit dem Roter-Stern-Orden ausgezeichnet wurde. Außerdem war Seljonaja Trägerin der Titel Verdiente Künstlerin der RSFSR (1945) und Volkskünstlerin der RSFSR (1970).[2] Ihr Künstlername „Rina“ entstand, als der volle Name „Jekaterina Seljonaja“ nicht auf ein Plakat passte. Rina Seljonaja war immer skeptisch, was Auszeichnungen anging. Sie sagte immer „Wenn ich eine Auszeichnung kriege, dann 40 Minuten vor meinem Tod.“ So ähnlich kam es tatsächlich: Am 1. April 1991 beschloss das Präsidium des Obersten Sowjets die Auszeichnung von Rina Seljonaja als Volkskünstlerin der UdSSR, wenige Stunden später verstarb die Schauspielerin jedoch. Beerdigt ist sie neben ihrem Ehemann, dem Architekturakademiker Konstantin Topuridse, auf dem Wwedenskoje-Friedhof in Moskau. Filmografie (Auswahl)
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Einzelnachweise
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