Rifugio Oratorio di Cunéy

Rifugio Oratorio di Cunéy Refuge-oratoire de Cunéy
Rifugio Oratorio di Cunéy Refuge-oratoire de Cunéy
Lage	Oberes Saint-Barthélemy-Tal; Aostatal, Italien; Talort: Nus
Gebirgsgruppe	Walliser Alpen
Geographische Lage:	45° 50′ 29″ N, 7° 29′ 3″ O45.8413888888897.48416666666672652Koordinaten: 45° 50′ 29″ N, 7° 29′ 3″ O
Höhenlage	2652 m s.l.m.
Rifugio Oratorio di Cunéy (Walliser Alpen)
Besitzer	Pfarrgemeinde Saint-Barthélemy
Erbaut	1994
Bautyp	Hütte
Übliche Öffnungszeiten	Ende Juni bis Mitte September
Beherbergung	27 Betten, 0 Lager
Winterraum	15 Lager
Weblink	www.rifugiocuney.it

p6

Das Rifugio Oratorio di Cunéy oder Refuge-oratoire de Cunéy (frz.) (auch kurz Rifugio Cuney oder frz. Refuge du Cunéy) ist eine Schutzhütte im Aostatal in den Walliser Alpen. Sie liegt in einer Höhe von 2652 m s.l.m. im Saint-Barthélemy-Seitental in der Nähe der Cunéy-Alm innerhalb der Gemeinde Nus. Die Hütte wird von Ende Juni bis Mitte September bewirtschaftet und bietet in dieser Zeit 27 Bergsteigern Schlafplätze.

Die Schutzhütte liegt am Höhenwegs Nr. 1 des Aostatals.

Aufstieg

Die Schutzhütte kann man ab dem Parkplatz in der Ortschaft Lignan binnen 3¼ Stunden erreichen. Alternativ parkt man in der Ortschaft Porliod, von wo die Aufstiegszeit 3 Stunden beträgt.

Geschichte

Im Jahr 1982 wurden erste provisorische Schutzmöglichkeiten für Pilger auf dem Weg zum Cunéy-Kapelle, einer Marienkapelle aus dem 17. Jahrhundert, errichtet. Die Schutzhütte in ihrem heutigen Erscheinungsbild wurde im Jahr 1994 eingeweiht.

Tourenmöglichkeiten

Übergänge

• Übergang zum Rifugio Barmasse (2169 m) über die Pässe Fenêtre de Tzan (2736 m) und Fenêtre d'Ersa (2290 m)
• Übergang zum Rifugio Prarayer (2005 m)

Gipfeltouren

Folgende Gipfel können von der Hütte erreicht werden:

• Becca du Merlo (oder Pic de Chamin) – (3234 m)
• Mont Pisonet – (3205 m)
• Pointe des Montagnayes – (3050 m)
• Becca de Fontaney – (2971 m)

Literatur

• Walter Pause: Alpine Übergänge und Hüttensteige (= Hüttenwandern. Bd. 2). Neubearbeitet von Michael Pause. 2., durchgesehene Auflage. BLV-Verlags-Gesellschaft, München u. a. 1988, ISBN 3-405-12874-9.
• Eugen E. Hüsler: Bruckmanns Hüttenatlas Alpen. 2. Auflage. Bruckmann, München 2006, ISBN 3-7654-3987-8, S. 240.