Rieder-MahlzeitDie Rieder-Mahlzeit (auch Riedersche Mahlzeit und Kontrastmahlzeit genannt) bezeichnet einen nach dem Radiologen Hermann Rieder benannten Kontrastmittelbrei zur Darstellung der Magen-Darm-Passage. Rieder veröffentlichte 1904 die ersten aussagekräftigen radiologischen Monokontrastuntersuchungen am lebenden Menschen. Dazu ließ er Kontrastmittelbrei schlucken und erstellte Röntgenaufnahmen des Magens und des Darmes. Rieder mischte ursprünglich 350 g Grießbrei mit 50 g Bismutcarbonat zur Herstellung seines Kontrastmittelbreis. Später verwendete man statt Bismutcarbonat das ungefährlichere Bariumsulfat. Literatur
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