Layard studierte zunächst Geschichte am King’s College der University of Cambridge und war danach als Lehrer und Forschungsbeauftragter des Robbins Committee on Higher Education tätig. Nach einem Studium der Ökonomik an der London School of Economics wirkte er dann als akademischer Lehrer an der LSE (von 1980 bis zu seiner Emeritierung 1999 als Professor) und als Berater für verschiedene Organisationen und Regierungsbehörden. Die Arbeitsmarktreformen von Tony Blair gingen zum Teil auf seine Vorschläge zurück.[1]
Er spezialisierte sich auf die Bildungs- und die Arbeitsökonomik. In den letzten Jahren ist er bestrebt, Erkenntnisse aus der Glücksforschung in die Wirtschaftswissenschaften einzubeziehen.
Am 3. Mai 2000 wurde er als Baron Layard, of Highgate in the London Borough of Haringey, zum Life Peer erhoben und sitzt seither auf Seiten der Labour Party im House of Lords.
2010 gründete Layard in Großbritannien zusammen mit Geoff Mulgan and Anthony Seldon die soziale Bewegung „Action for Happiness“, welche sich weltweit für den Aufbau einer glücklicheren und fürsorglicheren Gesellschaft einsetzt.[2]