Das Fischerdorf Rewa liegt im ehemaligen Westpreußen, an der Putziger Wiek (Zatoka Pucka), etwa neun Kilometer nordöstlich der Stadt Rumia(Rahmel).
Durch die Putziger Wiek verläuft zwischen Rewa und der Ortschaft Kuźnica(Kußfeld) auf der Halbinsel Hel eine durchgehende schmale Sandbank, die Reff genannt wurde. Diese Sandbank steht bei Anschwellen der See oft unter Wasser und hinterlässt bei Zurückweichen des Wassers kleine Durchgänge, die von Fischerbooten passiert werden können; die tiefste dieser Passagen wird Kuźnica (Deepke – kleine Tiefe) genannt.[2]
am 1. Dezember, Gemeindebezirk, darunter acht Evangelische und 473 Katholiken[8]
1905
413
am 1. Dezember, Landgemeinde, sämtlich Katholiken (davon acht mit deutscher Muttersprache und 405 mit kaschubischer Muttersprache)[9]
1910
396
am 1. Dezember, Gemeindebezirk, darunter eine Person mit deutscher Muttersprache (Katholik) und 395 mit kaschubischer Muttersprache (sämtlich Katholiken)[10][11]
Rewa, Dorf, an der Putziger Wiek, Kreis Putzig, Regierungsbezirk Danzig, Provinz Westpreußen. In: Meyers Gazetteer, mit Eintrag aus Meyers Orts- und Verkehrslexikon, Ausgabe 1912, sowie einer historischen Landkarte der Umgebung von Rewa (meyersgaz.org).
↑Johann Friedrich Goldbeck: Volständige Topographie des Königreichs Preußen. Teil I, Königsberg/Leipzig 1785, Volständige Topographie vom West-Preußischen Cammer-Departement, S. 18.
↑Alexander August Mützell und Leopold Krug: Neues topographisch-statistisch-geographisches Wörterbuch des Preussischen Staats. Band 4, Halle 1823, S. 140, Ziffer 1396 (Google Books);
↑Danziger Regierungs-Departement, Verzeichniß der in den einzelnen Kreisen befindlichen Ortschaften, veröffentlicht ca. 1820 (enthält statistische Angaben von 1818), S. 178–179, Ziffer 241 (Google Books).
↑Kraatz (Hrsg.): Topographisch-statistisches Handbuch des Preußischen Staats. Decker, Berlin 1856, S. 450 (Google Books).
↑Preußisches Finanzministerium: Ergebnisse der Grund- und Gebäudesteuerveranlagung im Regierungsbezirk Danzig (7. Kreis Neustadt). Berlin 1867, S. 26–33, Ziffer 151 (Google Books).
↑ abKönigliches Statistisches Bureau: Die Gemeinden und Gutsbezirke der Provinz Preussen und ihre Bevölkerung. Nach den Urmaterialien der allgemeinen Volkszählung vom 1. December 1871 bearbeitet und zusammengestellt, Berlin 1874. Abschnitt VIII. Kreis Neustadt in Westpreußen, S. 390–391, Ziffer 78 (Google Bookks).
↑Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1905 und anderer amtlicher Quellen. Heft II: Provinz Westpreußen, Berlin 1908; Abschnitt 21: Kreis Putzig, S. 102–103, Ziffer 44 (kpbc.umk.pl)
↑Königlich Preußisches Statistisches Landesamt: Gemeindelexikon der Regierungsbezirke Allenstein, Danzig, Marienwerder, Posen, Bromberg und Oppeln. Auf Grund der Volkszählung vom 1. Dezember 1910 und anderer amtlicher Quellen. Heft 2: Provinz Westpreußen, Regierungsbezirk Danzig. Berlin 1912; Abschnitt 12: Kreis Putzig, S. 48–49, Ziffer 44 (Google Books).