Reisalpe
Die Reisalpe ist mit 1399 m ü. A. der höchste Berg der Gutensteiner Alpen in Niederösterreich. Lage, Umgebung und AusblickDie Reisalpe liegt zwischen Lilienfeld, Hohenberg und Kleinzell im niederösterreichischen Bezirk Lilienfeld. Über ihren Gipfel verläuft die Grenze der Gemeindegebiete von Lilienfeld und Kleinzell. Die Reisalpe erhebt sich in zentraler Position innerhalb der nach ihr benannten Untergruppe der Gutensteiner Alpen, die eine starke Gliederung mit zahlreichen Nebenkämmen und Verzweigungen aufweist. Den Gipfelaufbau im engeren Sinn bildet ein kurzer, aber breiter Rücken, der etwa in Richtung Südwest – Nordost verläuft. Vor allem die West- und die Nordflanke weisen dabei auch steile, felsige Abschnitte auf. Nahe dem Gipfel stehen eine Madonna und ein Gipfelkreuz. Auch das am 9. Oktober 1898 eröffnete,[1] knapp auf dem Gemeindegebiet von Kleinzell gelegene Reisalpen-Schutzhaus[2] befindet sich im Gipfelbereich.
Die flache, baumlose Gipfelkuppe der Reisalpe bietet ein freies 360-Grad-Panorama und gilt daher mit guten Gründen als einer der besten Aussichtsplätze in ganz Niederösterreich. Bei guten Bedingungen reicht das Panorama vom Plöckenstein im Böhmerwald über die südlichen Teile von Mähren zu den Kleinen Karpaten in der Slowakei sowie vom Schneeberg über den Ötscher und die Hochschwabgruppe bis zum Großen Priel. AnstiegeDie Reisalpe ist ein beliebter Ausflugsberg, sowohl für Wanderungen im Sommer als auch für Schitouren und Schneeschuhwanderungen im Winter (da sie als relativ wenig lawinengefährdet gilt). Der Gipfelrücken der Reisalpe ist durch den markierten Voralpenweg (Weitwanderweg 04A) erschlossen und liegt weiters auf dem Traisentaler Rundwanderweg sowie dem Waldmarkweg. Sie ist daher von etlichen Ausgangspunkten auf guten Wegen erreichbar, wobei bei einem Start in den tief gelegenen Talregionen ein beträchtlicher Höhenunterschied zu überwinden ist.
Der günstigste Ausgangspunkt für Schneeschuhwanderungen im Winter ist die Ebenwaldhöhe. Schitouren können bei ausreichender Schneelage beim Gehöft Traisenbeck südlich von Kleinzell begonnen werden.[4] Literatur
WeblinksCommons: Reisalpe – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
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