Regine DuraRegine Dura (* 1963 in Mainz) ist eine deutsche Dokumentarfilmregisseurin, Theatermacherin und Autorin.[1] Sie gilt als eine der wichtigsten Vertreterinnen im deutschsprachigen Dokumentartheater. Seit 2024 ist sie Mitglied in der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste.[2] WerdegangDura studierte Theater-, Film- und Medienwissenschaft, Germanistik, Politologie und Kunstpädagogik in Marburg und Frankfurt am Main. Anschließend studierte sie Video an der Hochschule der Künste Berlin.[3] Ausgehend von Recherchen zu Transformationsprozessen in Südafrika entstand 2012 ihr Dokumentarfilm White Blood/Weißes Blut (ZDF/Arte) über ein rassistisches deutsch-südafrikanisches Adoptionsunternehmen.[4] Seit 2000 arbeitet sie im Dokumentartheater mit dem Regisseur Hans-Werner Kroesinger zusammen. In den gemeinsamen Produktionen zeichnet Dura verantwortlich für Recherche, Konzept und Text. Seit 2019 führen Dura und Kroesinger gemeinsam Regie.[5] Ihre Arbeit Stolpersteine Staatstheater, welche sie am Badischen Staatstheater Karlsruhe inszenierten, wurde 2016 zum Berliner Theatertreffen eingeladen.[6] 2021 wurde die Produktion auch auf dem Theatertreffen in China gezeigt.[7] Dura ist auch als Theatervermittlerin tätig. Unter anderem gab sie Workshops und Seminare zum Dokumentartheater an der Hochschule für Musik und Theater Rostock und für das Goethe-Institut auf den Philippinen.[8][9] Regine Dura lebt in Berlin. WerkTheater (Auswahl)
Einzelnachweise
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