Der 1,82 m große und 75 kg schwere Guijosa kam 1989 von CD Iplacea zu BM Guadalajara in die Liga Asobal.[5] 1993 wechselte er zu Juventud Alcalá aus seinem Madrider Heimatbezirk. Mit dem Verein erreichte er 1994 das Finale der Copa del Rey und spielte in der Saison 1994/95 mit den Madrilenen im Europapokal der Pokalsieger, bevor am Ende der Saison sein Wechsel zum FC Barcelona-Cifec erfolgte, bei dem er bis zu seinem Karriereende 2002[6] beim aktiv war und mit dem er zahlreiche Titel gewinnen konnte, darunter fünfmal die EHF Champions League.
Auswahlmannschaften
Für die Spanische Handballnationalmannschaft bestritt er von 1995 bis 2002 insgesamt 119 Länderspiele, in denen er 538 Tore erzielte.[1] Der Linksaußen wurde unter anderem zweitbester Torschütze der Weltmeisterschaft 1999.
Bester Linksaußen: Weltmeisterschaft 1999, Olympische Spiele 2000 und Europameisterschaft 2000
Trainerkarriere
Als Trainer betreute er die spanischen Teams BM Alcobendas und BM Toledo. Mit der iranischen Nationalmannschaft gewann er die Bronzemedaille bei der Asienmeisterschaft 2014.[8] Da die neuen Statuten des iranischen Verbands es nicht mehr zuließen, parallel einen Verein zu trainieren, musste Guijosa als Trainer von Samen Al-Hojaj Sabzewar seinen Posten bei der Landesauswahl räumen.[8] Ab der Saison 2015/16 bis zum April 2019 trainierte er Ademar León.[9][10] Im August 2020 übernahm Guijosa den katarischen Erstligisten Al-Arabi SC, der unter seiner Leitung 2020 die katarische Meisterschaft gewann.[11] Im Dezember 2023 gab der Handballverband Ruandas die Verpflichtung Guijosas bekannt;[12] er trainierte dort die Auswahl der Männer und der Senioren. Im September 2024 übernahm er nochmals das Traineramt der Nationalmannschaft des Irans.[13]
Weblinks
Rafael Guijosa in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)