Radschinmühle
Radschinmühle ist ein Stadtteil der Kreisstadt Neustadt an der Waldnaab im gleichnamigen Landkreis des bayerischen Regierungsbezirks Oberpfalz. Geographische LageDer Gemeindeteil Radschinmühle befindet sich am Fuß des 446 m hohen Mühlberges auf dem Westufer der Waldnaab. Er liegt am nordwestlichen Stadtrand von Neustadt. Radschinmühle liegt an der Kreisstraße Richtung Mühlberg und Denkenreuth. 850 m westlich von Radschinmühle verläuft die Bundesautobahn 93. Von der Autobahn zweigt die Staatsstraße 2172 ab und unterquert nördlich von Radschinmühle den Mühlberg im Mühlbergtunnel.[1] OrtsnameRadschienen war die Bezeichnung für Roheisen aus dem Wagenreifen hergestellt wurde. Eine andere Namenserklärung bezieht sich auf Hradčin, was eine Bezeichnung für den Prager Burgberg ist.[2] Hrad ist das tschechische Wort für Burg, Schloss. GeschichteIm Zinsregister von 1514 wird die Radschinmühle mit einem Zins von 5 Gulden zu Walburgis und Michaelis erwähnt.[2] Im Jahre 1817 hatte Radschinmühle 4 Einwohner und ein Wohngebäude und 1861 dann 3 Einwohner.[2] Der Bach, der die Radschinmühle betreibt, wurde Goldbach oder auch Perlbach genannt und bereits 1548 erwähnt, heute: Rabenbach. In diesem Bach wurden Perlen gezüchtet, deren hoher Wert den Namen Goldbach erklärt. Gold wurde in dem Bach nicht gefunden.[3] Sehenswürdigkeiten
LiteraturHeinrich Ascherl: Geschichte der Stadt und Herrschaft Neustadt a.d. Waldnaab. 1982. WeblinksCommons: Radschinmühle – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
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