ProzesspolitikProzesspolitik ist eine Form der Wirtschaftspolitik, bei welcher der Staat die Wirtschaftsprozesse direkt beeinflusst, um den Wirtschaftsablauf zu stabilisieren, oder das gesamtwirtschaftliche Wachstum zu fördern.[1] Nach den Zielrichtungen wird unterschieden:
Die wichtigsten Formen der Prozesspolitik sind die Finanzpolitik, die Fiskalpolitik, die Geldpolitik, die Preispolitik und die Einkommenspolitik. AbgrenzungWirtschaftspolitische Maßnahmen, die darauf gerichtet sind, die Rahmenbedingungen zu gestalten, innerhalb derer die Wirtschaftsprozesse stattfinden (→ Wirtschaftsordnung), werden der Ordnungspolitik zugeordnet. Die Prozesspolitik wirkt innerhalb des vorgegebenen ordnungspolitischen Rahmens in die Wirtschaftsprozesse ein. Als ordnungskonforme Prozesspolitik gelten Maßnahmen dann, wenn sie sich überwiegend auf die Beeinflussung der Makroökonomie beschränken und mikroökonomische Prozesse den Marktmechanismen überlässt.[2] Neben konkreten politischen Maßnahmen gibt es innerhalb der Politolinguistik auch das indirekte Mittel des moralischen Appells. Weblinks
Einzelnachweise
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