Für die Preiselbeersauce wird Zucker in Wasser oder Rotwein aufgekocht und abgeschäumt. Danach werden frische Preiselbeeren in den nicht mehr siedenden, sirupartigen Fond gegeben.[1] Nach Belieben kann die Soße durch ein Sieb gestrichen werden, um eine sämige Konsistenz zu erhalten.[2] Preiselbeersauce kann auch aus Preiselbeerkompott hergestellt werden, indem man dieses mit etwas Rotwein und Orangensaft verdünnt.[3] Ebenso ist die Herstellung von gebundenen Preiselbeersaucen auf Basis einer hellen Einbrennsauce bzw. mit Mehl, Kartoffelmehl oder Sago seit dem 19. Jahrhundert überliefert.[4][5]
Einzelnachweise
↑ abHerrmann, F. Jürgen: Lehrbuch für Köche. Handwerk und Technik, Hamburg 1999, ISBN 3-582-40055-7, S.120.
↑Franz Maier-Bruck: Das Große Sacher Kochbuch. Wiener Verlag, Wien 1975, S.476, 577.
↑Josephine Bonné: Tausend und ein Rezept: Von Selbst-Erprobtem und Gelobtem der Oesterreichisch-Ungarischen Kueche. The Saalfield publishing co., Chicago, New York 1916, S.188, Nr. 371 (archive.org).
↑Henriette Davidis: Praktisches Kochbuch für gewöhnliche und feinere Küche. Velhagen & Klasing, 1874 (google.de [abgerufen am 3. November 2019]).