Plattfuß in Afrika
Plattfuß in Afrika (Originaltitel: Piedone l’africano) ist der dritte von vier Teilen der erfolgreichen Kriminalfilmserie, in deren Mittelpunkt Kriminalkommissar Manuele Rizzo – Spitzname Plattfuß – und sein Assistent Pedro Caputo stehen. Der Film wurde von November 1977 bis Januar 1978 gedreht und kam am 30. Juni 1978 in die bundesdeutschen Kinos. Plattfuß in Afrika wurde in der Bundesrepublik mit der Goldenen Leinwand ausgezeichnet. HandlungRizzo trifft sich am Hafen von Neapel mit einem Afrikaner, der ihm brisante Informationen über eine Rauschgiftschmugglerbande beschaffen will. Doch der Informant wird vor den Augen Rizzos aus dem Hinterhalt niedergeschossen. Rizzo erhält von ihm dennoch die Information, dass Diamantenhändler aus Südafrika in Drogengeschäfte verwickelt sind. Außerdem erfährt Rizzo, dass der Informant in Johannesburg einen kleinen Sohn hat. Rizzo fliegt daraufhin nach Südafrika. Dort besucht er seinen ehemaligen Assistenten Caputo, der jetzt als Kammerdiener bei dem reichen Geschäftsmann Smollett arbeitet. Er findet schließlich auch Bodo, den Sohn des Informanten. Seine Versuche, den Jungen in der Obhut Caputos zu lassen, scheitern, weil Bodo lieber bei Rizzo bleiben möchte. Bei einem Jagdausflug mit Smolletts Freundin Margie trifft Rizzo auf einen Mann namens Spiros, der zu den Rauschgift- und Diamantenschmugglern gehört. Rizzo bringt ihn durch Tricks dazu, ihn zum Drahtzieher der Bande, Smollett, zu führen. Er wird von diesem zwar gefangen genommen, aber Bodo befreit ihn. Außerdem hat der Junge die Polizei mit einer Spur aus Diamanten zu Smolletts Anwesen geführt, der Rizzo die Ganoven übergibt, nachdem er sie verprügelt hat. Rizzo findet auch heraus, dass die Schmuggler Diamanten und Rauschgift in den doppelten Böden der Transportkisten ihrer in alle Welt zu liefernden Tiere verstecken. Insbesondere bei Raubtierkäfigen gehen sie davon aus, dass diese niemand sich genauer ansieht. Caputo entscheidet sich schließlich, zur Polizei von Neapel zurückzukehren. Bodo sollte eigentlich in Südafrika bleiben, gelangt aber als blinder Passagier auf einem Schiff nach Neapel. Dort nimmt Rizzo den Waisenjungen bei sich auf. Kritik
– Arbeiter-Zeitung, 16. September 1978. Deutsche FassungDie deutsche Synchronfassung wurde von Rainer Brandt verantwortet, der das Dialogbuch schrieb und auch Regie führte. Nachdem in den ersten beiden Plattfuß-Filmen Wolfgang Hess Bud Spencer synchronisierte, ist hier Martin Hirthe als Kommissar Rizzo zu hören.[2] Der Film wurde in Deutschland nur in einer, gegenüber der italienischen Fassung, um über 14 Minuten gekürzten Version synchronisiert.[3]
DVD und Blu-ray2005 wurde der Film in der um 14 Minuten gekürzten deutschen Kinofassung von Paramount auf DVD herausgebracht. 2012 erschien bei Universum eine Neuauflage, mit verbesserter Bildqualität, die neben der deutschen Fassung auch eine Langfassung enthielt, die gegenüber dem italienischen Original jedoch immer noch um drei Minuten gekürzt war. 2013 erschien der Film in der „großen Plattfuß-Box“ zusammen mit den drei anderen Plattfuß-Filmen bei Universum auf Blu-ray Disc mit HD-Bild. Die Box enthielt neben der deutschen Fassung nun auch erstmals die vollständige italienische Fassung.[4] Trivia
Weblinks
Einzelnachweise
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