Nach dem Durchbruch der Perekop-Stellung drang er 1771 mit den Truppen des Prinzen Dolgoruki auf der Halbinsel Krim vor. Als General Bibikow im April 1774 am Kriegsschauplatz in Tatarstan verstarb, ernannte Katharina Panin zum neuen Oberbefehlshaber gegen den Aufstand unter Pugatschow. Zwischen 1774 und 1775 führte er in den Provinzen von Kasan, Orenburg und Nischni Nowgorod die erfolgreiche Niederschlagung des Pugatschow-Aufstands durch. Seit Herbst 1775 gesundheitlich angeschlagen, musste er sich aus allen öffentlichen Angelegenheiten zurückziehen.
Pjotr Iwanowitsch war zweimal verheiratet: Am 8. Februar 1747 heiratete er die Hofdame Anna Alexsewna Tatischew (1729–1764), Tochter des St. Petersburger Bürgermeisters Alexei Danilowitsch Tatischew (1697–1760). Eine zweite Ehe schloss er am 29. April 1767 mit Maria von Wedel (1746–1775), einer Tochter des Generals Rüdiger von Wedel (Baron Rodion Kondratevič Vedel/Weidel;[3] † 1754). Lediglich zwei Kinder aus zweiter Ehe überlebten die Eltern.
↑Catriona Kelly: Refining Russia: Advice Literature, Polite Culture, and Gender, 2001, S. 14.
↑Axel Frey: Biographischer Index Rußlands und der Sowjetunion. Band 1. München 2005, S. 2176; Framing Mary: The Mother of God in Modern, Revolutionary, and Post-Soviet Russian Culture. Herausgegeben von Amy Singleton Adams und Vera Shevzov, 2018, S. 86; Jahrbücher für Geschichte Osteuropas. 1999, S. 64.