Theunissens bevorzugte Werkstoffe waren Palmenholz, aus dem er teilweise monumentale Skulpturen schuf, die organisch-weiche Rundungen und schwellende Formen aufweisen, und Stahl, „der von ihm ausgeschnitten und aufgefaltet sich zu bewegen schien“.[2] Daneben arbeitete er auch mit Beton und Eisen.
2007 zeigte das Museum Schloss Moyland eine katalogbegleitete Übersichtsausstellung über das Gesamtwerk von Pierre Theunissen. Neben seinen Palmenholz-Skulpturen wurden im Grafikkabinett Zeichnungen, Schiebedrucke und Malereien auf Blech ausgestellt und im Skulpturenpark Plastiken aus Eisen, Holz und Beton. 2012 präsentierte das Museum Katharinenhof in Kranenburg im Rahmen der Einzelausstellung Die Gesetze der Serie Bilder, Grafiken und Skulpturen des Künstlers.[3]
Werke (Auswahl)
de Hand, Bronze-Plastik, 1981, Wesel, Rathausinnenhof, nach Theunissens Palmenholz-Skulptur Hand (1972)[4]
Schwalbenschwanz, Holz-Plastik, 1993, Skulpturenpark Schloss Moyland
Le Phare („Leuchtturm“), Eisen-Plastik mit drei Holzscheiben, 1999, Wasserburg Rindern[5]
Explosion, Eisen-Plastik, 2000, Skulpturenpark Schloss Moyland
Literatur
Ron Manheim (Hrsg.), Michel Butor, Thomas Maier (Texte): Pierre Theunissen – fünfzig Jahre. Werke 1957–2006. Stiftung Museum Schloss Moyland, Bedburg-Hau 2007, ISBN 978-3-935166-36-2.
Thomas Maier (Texte): Die Gesetze der Serie: Skulpturen und Grafik von Pierre Theunissen. Verein für Heimatschutz e. V. Kranenburg 1922, Kranenburg 2012, ISBN 978-3-9812548-6-0.
Marion Tauschwitz: Pierre Theunissen. Aus der Provinz in die Provence – ein außergewöhnliches Künstlerleben. Kulturmaschinen Verlag, Hamburg, 2022, ISBN 978-3-96763-193-7, ISBN 978-3-96763-194-4.