Nach seiner Rückkehr nach Paris fungierte er zunächst als Adjutant des Kriegsministers Aubert du Bayet. Später erhielt Beurnonville das Kommando der Nordarmee, das er aber 1798 wegen zerrütteter Gesundheit niederlegte, worauf ihn das Direktorium zum Generalinspektor der Infanterie ernannte. 1800 war er außerordentlicher Gesandter in Berlin, 1802 in Madrid. 1804 zum Großoffizier der Ehrenlegion, 1805 zum Senator und 1809 zum Grafen des Reichs (comte d'Empire) erhoben, stimmte er 1814 für Napoleons I. Absetzung und als Mitglied der provisorischen Regierung gegen die Thronerhebung Napoleons II.
Pierre de Riel starb kurz vor seinem 69. Geburtstag am 23. April 1821 an einem Gichtanfall in Paris und fand seine letzte Ruhestätte auf dem Friedhof Père-Lachaise (Division 39).
Ehrungen
Sein Name ist am Triumphbogen in Paris in der 3. Spalte eingetragen.
Literatur
Arthur Chuquet: Les guerres de la Révolution. Plon, Paris 1886 (9 Bde.).
Charles Mullié: Pierre Riel de Beurnonville. In: Ders.: Biographie des célébrités militaires des armées de terre et de mer de 1789 à 1852. Poignavant, Paris 1852.
Adolphe Robert und Gaston Cougny: Pierre Riel de Beurnonville. In: Dies.: Dictionnaire des parlementaires français. Sltkine, Genf 2000, ISBN 2-05-101711-5 (Nachdr. d. Ausg. Paris 1889/91).