Philipp ThullPhilipp Thull (* 2. März 1987 in Trier) ist ein deutscher römisch-katholischer Theologe, Kanonist, Lehrer und Hochschullehrer. LebenNach dem Abitur im Jahr 2006 studierte Thull Katholische Theologie und Rechtswissenschaft sowie Kanonisches Recht, außerdem Germanistik, Philosophie, Bildungswissenschaft, Deutsch als Zweitsprache sowie Interdisziplinäre Geschlechterstudien an der Theologischen Fakultät Trier bzw. den Universitäten Trier und Münster. Zwischen 2014 und 2017 arbeitete er als Referent für Kirchenrecht in den katholischen Diözesen Hildesheim und Aachen. 2017 wurde er an der Theologischen Fakultät Trier bei Peter Krämer mit einer kirchenrechtlichen Dissertationsschrift über die theologische und kirchenrechtliche Verortung der Neuen Geistlichen Gemeinschaften und Kirchlichen Bewegungen zum Doktor der Theologie promoviert. 2018 arbeitete Thull als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Neuere Kirchengeschichte an der Theologischen Fakultät Trier. Zwischen 2018 und 2020 nahm er Lehraufträge an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Vallendar, der Philipps-Universität Marburg und der Philosophisch-Theologischen Hochschule der Steyler Missionare in Sankt Augustin wahr. 2023 habilitierte er sich an der Theologischen Fakultät Fulda mit einer kirchenrechtlichen Arbeit über Konzept, Funktion und Bedeutung der Rechtsfigur der Ecclesia sui iuris. Thull arbeitet im Hauptberuf als Lehrer für Deutsch, Ethik und katholische Religion; an der Theologischen Fakultät Fulda bzw. der Philipps-Universität Marburg ist er außerdem als Privatdozent tätig.[1] Zu seinen Arbeitsschwerpunkten zählen das Recht der Ostkirchen, das Staatskirchenrecht und die vergleichende Kirchenrechtswissenschaft. Thull ist u. a. Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Kirchenrecht, der Consociatio Internationalis Studio Iuris Canonici Promovendo und der Bruderschaft der Santa Maria dell’Anima in Rom.[1] Werke (Auswahl)
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Einzelnachweise
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