1989 gründete Zizka zusammen mit Achim Heine und Michael Lenz das Gestaltungsbüro Heine/Lenz/Zizka.[1]
Mit Olaf Rahlwes entstand Mitte der 1980er Jahre die Konzeptkunstgruppe Memory, die bis in die frühen 1990er Jahre an der Schnittstelle zwischen Kunst und Design arbeitete. Nach der Trennung von Memory arbeitete Zizka an Projekten im Bereich des gesellschaftsrelevanten Designs und bezog in seinen Arbeiten eine weniger agitative Position als die der Kommunikationsguerilla oder eines Adbusters wie Banksy. Die bekannteste Arbeit aus dieser Zeit ist die BodeninstallationVirtuelles Minenfeld mit dem Zizka Gold beim europäischen Art Directors Club erhielt. Die Arbeit wurde u. a. in der Kunsthal Rotterdam, im Auswärtigen Amt in Berlin und 2013 in der Main Gallery der United Nations in New York gezeigt. 2008 konnte Zizka den Wettbewerb um das Erscheinungsbild der Kieler Woche für sich entscheiden. 2011 war er nach Konstantin Grcic der zweite designorientierte Praxisstipendiat der Villa Massimo in Rom. Seit 2011 wird die Installation Symbiosis u. a. im Zentrum für Kunst und Medientechnologie (ZKM) in Karlsruhe gezeigt, die sich am Beispiel Burundis mit der weltweiten Small-Arms-Problematik auseinandersetzt. 1,5 Tonnen Waffen aus dem Hutu-Tutsi-Konflikt wurden hierbei unter UN-Aufsicht demilitarisiert und nach Deutschland transportiert. Für den 25. Jahrestag der deutschen Wiedervereinigung 2015 generierte er auf der Frankfurter Paulskirche „Wortfusion“, eine, durch einen randomisierten Algorithmus gesteuerte, „Sprachmaschine“ die typische Sprachelemente aus der ehemaligen DDR und Westdeutschland zu neuen Begriffen fusioniert.
»Hostyienpyxis«, in: Vom Verbergen, hrsg. von Matthias Wagner K, Julia Kartesalo, Ausst.-Katalog Museum Angewandte Kunst Frankfurt, Buchhandlung Walther König, Köln 2017, ISBN 978-3-96098-155-8, S. 108–111.
»Brücken ins Nichts«, in: materialist, Ausgabe 03, 1/2017, S. 60–69.
»Interview mit Peter Zizka«, in: Erfolgreich als Designer. Designleistungen bewerten und kalkulieren, hrsg. von Joachim Kobuss und Alexander Bretz, Birkhäuser Verlag, Basel 2017, ISBN 978-3-03821-991-0, S. 328–329.
»Word Fusion«, in: Event Design Yearbook, hrsg. von Sabine Marines und Janina Poesch, Av edition, Stuttgart 2016, ISBN 978-3-89986-242-3, S. 212–215.
»Goldene Umverteilung«, in: Göttlich Golden Genial. Weltformel Goldener Schnitt?, hrsg. von Lieselotte Kugler und Oliver Götze, Ausst.-Katalog Museum für Kommunikation Berlin, München 2016, ISBN 978-3-7774-2689-1, S. 208.
»Worrying solves nothing for me.«, in: The Happy Show Paper, hrsg. von Matthias Wagner K und Peter Zizka, Ausst.-Katalog Museum Angewandte Kunst Frankfurt, Frankfurt 2016, ISBN 3-88270-118-8, o. S.
»Der monadische Pixeljongleur und die Frankfurter Schule«, in: Alles neu! 100 Jahre Neue Typografie und Neue Grafik in Frankfurt am Main, Ausst.-Katalog Museum Angewandte Kunst Frankfurt, Verlag AV edition, Stuttgart 2016, ISBN 978-3-89986-246-1, S. 302–305.
»das gute alte und beste neue«, in: art kaleidoscope 2/2013, Presse und Verlagsgesellschaft für Zeitschriften und Neue Medien, Frankfurt 2013, S. 10.
»Wir die Kommunikationanimateure«, in: Gestaltcreate, hrsg. von Prof. Bernd Kracke, Verlag AV edition, 2013, S. 174.
»schrill oder still«, in: beef Magazin für Kommunikation, Deutscher Fachverlag, Frankfurt, 2010, S. 76.
»Design und Kunst«, in: Design Report 5/09 ISSN0932-3724
»Designing The Brand Experience«, mit Texten von Robin Landa, Peter Zizka u. a., Page One Publishing, Beijing/Hong Kong/Singapur 2008, S. 11.
»Hasta la Vista Baby!«, in: form magazin Nr. 213, Verlag Form, Frankfurt 2008.
»Peter Zizkas Graphic blows«, in: Form 218/2008 ISSN0015-7678
»Das virtuelle Minenfeld«, Auswärtiges Amt, Lichthof, Berlin
1997
»Memory« mit Olaf Rahlwes, Kunst Halle St. Gallen, St. Gallen,
Weitere Ausstellungen der Gruppe »Memory« von 1985-1994 u. a. im Fisherman’s Studios, London, Kunstraum Konstantin Adamopulos, Frankfurt, Galerie AK, Hans Sworowski, Frankfurt, Galerie Lukas & Hoffmann, Berlin, Galerie Single 74, Amsterdam, Galerie Vorsetzen, Hamburg und Galerie Schneider, Konstanz.