Kunst- und Literaturwissenschaftlerin Ariane Mhamood schreibt über Schlangenbader, „ … zu seiner künstlerischen Handschrift gehört eine eigene Ikonografie: das Schlangenbader-Universum aus fliegenden Leibern, Herzen, Totenköpfen, Phalli, interstellaren Flugkörpern, Berlinsymbolen und hybriden Phantasiegestalten. Diese urbane wie universelle Symbolsprache, die auf den ersten Blick spielerisch wirkt, ist eine Verdichtung der Themen, die den Künstler umtreiben: Liebe, Lust, Gewalt, Tod, also das Dasein an sich und schließlich das Universum.“
Seit 2002 ist er Mitglied im Verein Berliner Künstler (VBK) und seit 2003 Mitgründer der Künstlergruppe „Schwarzmalerei“. Im Jahr 2004 gründete er mit Lothar Maertins die Künstlergruppe „Die fünfte Ecke“ und 2010 als Kurator die, bis heute bestehende, Ausstellungsreihe „AKTionale, Das Nackte Sein“. Als Gründer der Künstlergruppe „Brut Interstellar“ präsentiert Schlangenbader seit 2013 seine Arbeiten regelmäßig in Gruppenausstellungen.
Sein Œuvre besteht 2021 aus über 400 Bilder und mehr als 10.000 Zeichnungen.
Biographie Musik
Im Jahr 1991 gründete er mit Lothar Maertins E-Bass und Heinz Brandenburg Gitarre die Band „Eisenstein“. Er ist dort Sänger und spielt Schlagzeug. Von 1995 bis 1996 war Schlangenbader Sänger und Schlagzeuger bei der Punkband „Schlachtvieh“ mit Lothar Maertins und Bernd Engels.
Auszeichnungen
2006 Benninghauspreises des Vereins Berliner Künstler
Publikationen
Kannibalen Kochbuch. Gedichte und Linolschnitte. Berlin 1994.
Grafikkalender. 12 Monate – 12 Originale Berlin.
ZOMBY VEGAN, Format 13 × 21 cm, 100 Seiten mit mehr als 50 Abbildungen in Farbe, Klappenbroschur fadengeheftet, auf Wunsch auch vom Künstler signiert.
Peter Schlangenbader, „Das nackte Sein“, Bilder, Zeichnungen, Collagen, Objekte.
207 Seiten, Über 200 Abbildungen, 2016. VERLAG: Edition Friedenauer Brücke.
ISBN 978-3-9816130-3-2
AKTIONALE IV Das Nackte Sein 2022, von und mit Peter Schlangenbader, 96 S., 60 Farbabbildungen, 30 s/w Abbildungen, Stiftung Neue Kultur, Ilia Castellanos & Kerstin Jasinszczak (Herausgeber), 2022. ISBN 978-3-00-073190-7.