In der Nachkriegszeit wirkte Greve nach 1946 als Maler und Bildhauer. Ab 1950 und bis 1974 nahm er Aufträge und Arbeiten an Kirchen und öffentlichen Gebäuden in Niedersachsen und Hessen an. In den 1950er Jahren beteiligte er sich zudem an Gruppenausstellungen in Hannover, Göttingen und Kassel. Das Deutsche Theater Göttingen widmete ihm eine Einzelausstellung, ebenso wie die Bibliothek des Niedersächsischen Landesmuseums Hannover.[3]
Greves Sohn Henning (* 1954) schlug den Berufsweg als Stahlgestalter ein.
Als beim Bau der Schule in der Pyrmonter Straße in Oberricklingen 1956 ein Findling gefunden wurde, beauftragte die Stadt Hannover den Bildhauer, daraus eine Skulptur zu schaffen.[1] Sie steht heute auf dem Schulhof der Martin-Luther-King-SchuleFörderschule.
Nachdem sich Peter Greve ab 1975 wieder an Ausstellungen beteiligte, formulierte er sein Schaffen einmal so:
„Meine Aufgabe sehe ich im Suchen von Farb- und Formklängen, von Rhythmen und Strukturen, die dem Sehen und Erleben entsprechen, nicht aber die naturalistische Nachahmung der Umwelt.“
– Peter Greve: Verzeichnis bildender Künstler in Hannover, Hannover: Schlüter, 1979, S. 71
1979 hatte Greve Wohnsitz und Atelier unter der Adresse Natelsheideweg 63 in Bissendorf.[3]
Werke (Auswahl)
Elefant, Schulhof der Sonderschule Pyrmonter Straße (Hannover), 1956, behauener Findling, Höhe 93 cm[1]
Ehrtfried Böhm (Texte), Reinhold Lessmann (Fotos): neue plastik in hannover / Kunstsinn, Mäzenatentum, Urbane Ästhetik / Ein Beispiel im Spiegel zweier Jahrzehnte. Steinbock-Verlag, Hannover 1967, S. 16, 80 u. ö.
↑ abcVerzeichnis bildender Künstler in Hannover, 1. Auflage 1.–5. Tausend, hrsg. vom Kulturamt der Landeshauptstadt Hannover, Hannover: Schlütersche Verlagsanstalt und Druckerei, 1979, ISBN 978-3-87706-020-9 und ISBN 3-87706-020-X, S. 71