2006 trat er aus Protest gegen die Folgen der Bologna-Reform freiwillig vor der Pensionsgrenze aus dem regulären Dienst aus[3] und kritisierte eine „Mitschuld“ der Wissenschaft an der Reform.[3] Er sieht eine „Bildungskrise“ als Teil einer tiefgreifenden kulturellen Krise,[4][5] und plädierte für eine Citizen Science als Weg zu einer echten Wissensgesellschaft.[6][7]
Er ist Gründungsmitglied und Beisitzer im Vorstand der Vereinigung für Ökologische Ökonomie[17] und Jurymitglied des Kapp-Forschungspreises[18] und engagiert sich, teils in leitender Funktion, in Netzwerken der Citizen Science. Er ist Vorsitzender des Beirats des Naturwissenschaftlichen Vereins für Bielefeld und Umgebung[19] und war Mitgründer und langjähriger Vorsitzender des 1992 gegründeten Dachverbands der Naturwissenschaftlichen Vereinigungen Deutschlands. Dieser beschloss 2005 die Umwandlung zum Netzwerk der Naturwissenschaftlichen Vereinigungen in Mitteleuropa, als dessen Sprecher Finke bis heute aktiv ist (Stand: 2013).[20][21]
Wirtschaft – ein kulturelles Ökosystem. Über Evolution, Dummheit und Reformen. In: Eva Lang, Christiane Busch-Lüty, Jürgen Kopfmüller (Hrsg.): Wiedervorlage dringend – Ansätze für eine Ökonomie der Nachhaltigkeit. oekom, München 2007, ISBN 978-3-86581-070-0, S.60–73.
↑Peter Finke: Sprache im politischen Kontext, Konzepte Der Sprach- und Literaturwissenschaft, Band 29, Niemeyer 1983, ISBN 978-3-484-22029-4.
↑Peter Finke: Grundlagen einer linguistischen Theorie: Empirie und Begründung in der Sprachwissenschaft, Vieweg 1979, ISBN 978-3-528-08390-8.
↑Peter Finke, Siegfried J Schmidt; Universität Bielefeld. Zentrum für Interdisziplinäre Forschung (Hrsg.): Analytische Literaturwissenschaft, Vieweg 1984, Wissenschaftstheorie, Wissenschaft und Philosophie, Band 22, ISBN 978-3-528-08571-1.