Über Paula von Hentke bestehen nur wenige Angaben. Gesichert sind ihr Engagement an der Wiener Staatsoper von Jänner 1922 bis Juni 1925, an der sie zahlreiche kleine Rollen sang, aber auch in einigen markanten Partien auftrat, beispielsweise 23 Mal als Barbarina in Le nozze di Figaro, 17 Mal als Lucienne in Die tote Stadt, 14 Mal als Ida in der Fledermaus und 9 Mal die Esmeralda in der Verkauften Braut. In Engelbert Humperdincks Märchenoper Hänsel und Gretel sang sie viermal das Taumännchen und das Sandmännchen.[1] Weiters trat sie in Opern von d’Albert, Pfitzner, Puccini, Richard Strauss und Richard Wagner auf. Bei den Salzburger Festspielen 1922 und 1925 sang sie die Barbarina, im Jahre 1926 die Ida in der Fledermaus. Ab 1925 hatte sie ein Engagement am Opernhaus Dortmund.[2]
In der Spielzeit 1932/33 war sie in Teplitz engagiert.[3] Im April 1932 gastierte sie als Esmeralda erneut in der Wiener Staatsoper, im Mai 1935 übernahm sie dort in einer Aufführung die Adele in der Fledermaus.
1942/43 trat sie mehrmals im Wiener Schubert-Saal mit Liederabenden auf, begleitet am Flügel von Karl Hudez. Zum Vortrag kamen Werke von Beethoven, Schubert, Schumann, Liszt, Brahms u. a.[7]
↑Die angegebenen Aufführungszahlen sind Mindestangaben, da die Besetzungslisten der Wiener Staatsoper bislang erst ab 1955 vollständig erfasst wurden. (Stand: Oktober 2016)