Die Paula-Höhle bot vor etwa 5000 Jahren den San einen Unterschlupf auf ihren nomadischen Reisen durch die Grenzgebiete der Namib. Es wird vermutet, dass es sich um einen spirituellen Ort handelt.[1]
Geologische Hintergründe
Die Höhle wurde durch Auswaschungen des Granits geformt. Die Vermutungen liegen nahe, dass es sich um Tafoni handelt, da der Eingang zur Höhle sich auf der nördlichen Schattenseite befindet. Die Höhlenbildung wurde durch Erosion verstärkt.
Felsmalereien
Die Felsmalereien bei der Paula-Höhle sind in ihrer Art mit denen in der nahe gelegenen Phillips-Höhle vergleichbar. Sie zeigen Männer sowie zahlreiche Tiere. Die Qualität der Malereien ist jedoch durch die Witterung und vermutlich auch durch menschlichen Einfluss nicht mit anderen Malereien und Zeichnungen, zum Beispiel bei Twyfelfontein, vergleichbar.
Blick auf die Höhle
Felsmalerei
Literatur
Peter Breunig: Archäologischer Reiseführer Namibia. Africa Magna Verlag, Frankfurt a. M. 2014, ISBN 9783937248394
Andreas Vogt: National Monuments in Namibia. An inventory of proclaimed national monuments in the Republic of Namibia. Gamsberg Macmillan, Windhoek 2004, ISBN 99916-0-593-2.