1919 wurde er von Erich Kleinhempel berufen als Lehrer an die Kunstgewerbeschule Bremen, ab 1934 umbenannt in Nordische Kunsthochschule,[2] und leitete dort bis 1939 das Atelier für dekorative Malerei. Vom 1. bis zum 31. Oktober 1931 zeigte Kunsthalle Bremen eine Ausstellung über Arbeiten von Paul Perks ab 1919, darunter Ölbilder, Zeichnungen und Aquarelle sowie Entwürfe und Kartons zu Wandmalereien.[3]
Im Bremer Adressbuch ist er ab 1920 unter der Adresse Landweg 14, Bremen-Ostertor, und ab 1927 bis zu seinem Tode 1939 in seinem Wohnhaus mit Atelier Alten Eichen 32 in Bremen-Horn, schräg gegenüber dem Künstlerkollegen Eduard Scotland, nachweisbar. Das Wohnhaus war von den Bremer Architekten Behrens & Neumark entworfen worden und wurde 1991 abgebrochen.
Seine letzte Arbeit waren Fenster des Hauptfriedhofs Bochum, die in Anlehnung an alte Totentanz-Darstellungen verschiedene Personen darstellte: Den Tod, den Bergmann, den armen sowie den reichen Mann usw. Der Kämpfer war einem SA-Mann mit Hakenkreuzflagge nachempfunden. Die Fenster wurden im Zweiten Weltkrieg zerstört.[4] Weiterhin stammen erhaltene florale Ornamente mit Tierzeichen und Okuli von Perks.[5][6] Er starb noch vor der Fertigstellung der Trauerhalle und wurde auf eigenen Wunsch auf dem Friedhof beigesetzt. An ihn erinnert neben dem Eingang zur Trauerhalle sein ehemaliger Grabstein.[7]
1914: Saal der Stadt Dresden im Sächsischen Haus auf der Werkbundausstellung in Köln, Architekt Hans Erlwein, farbige Abstimmung des Raums und Entwurf des Fußbodens[24]
1920: Gefallenenehrung im Haupttreppenhaus des Gerichtsgebäudes an der Domsheide, Bremen: Ehrengedenktafeln für Gefallene aus dem Gerichtspersonal und zwei Gemälde (sterbende Krieger) im bekrönenden Bogen[25]
1922: Entwürfe für Dekorationsmalerei für das Bremer Haus auf der Kunstausstellung München 1922 (nicht angenommen): „Empfangszimmer eines Reeders“ und „Gartensaal eines Reeders“[26]
1923: Ausmalung der Thermalschwimmhalle mit Eisenbetonwölbung in Bad Ragaz (Schweiz), Architekt John Diethelm (1881–1954); nach 1945 übermalt[27]
bis 1924: Ausmalung einer kleinen, überwölbten Kneipstube im Burgkellers zu Jena („Schluckein“); Umbau des Burgkellers durch Emil Högg und R. Müller[28]
1925/1926: Stadthalle Bremerhaven, Ausmalung des Alten Saals, Entwurf der vier großen silbernen Deckenleuchter (zerstört)[29][30]
1928: Konzerthaus Die Glocke, Bremen Domsheide: Drei antikisierende Figuren, Apoll und zwei Musen, auf der Supraporte des Bühnenportals im Kleinen Konzertsaal; Ausmalung eines der Klubräume des Künstlervereins im zweiten Stock: „launige“ Malereien im Spielzimmer[31]