Nach Auskunft der Deutsche Dienststelle (WASt) wurde er am 26. August 1939 zum Dienst zur Wehrmacht eingezogen. Er hatte Einsätze zunächst bei einem Bau-Bataillon später bei der Infanterie. Er hatte Einsatzorte in Russland und später an der Westfront. Im Frühjahr 1945 war er im Reservelazarett in Münsterschwarzach, wobei er laut Überlieferung an der Rettung des Klosters vor der Zerstörung beteiligt war. Dort lernte er auch seine spätere Gattin kennen und übersiedelte nach dem Krieg nach Bad Neustadt. Dort war er Angestellter der Überlandwerke.
Goebels war seit 1966 Mitglied im Stadtrat von Bad Neustadt für die CSU. Ab November 1971 war er Bürgermeister der Stadt. In seine Amtszeit fielen wichtige Entscheidungen die die Zukunft der Stadt prägten. So die Gemeindegebietsreform, der Bau neuer Straßen. Weiterhin galt sein besonderer Einsatz der Städtepartnerschaften und er war der Mitbegründer der Vereinigung Neustadt in Europa. Der musisch begabte Mann setzte sich auch sehr für kulturelle Aspekte der Stadt ein. So belebte er das Stadtarchiv neu und siedelte es im Gebäude des Bildhäuser Hofes an. Goebels war Bürgermeister bis 1984. Er starb im Juli 2000.
Veröffentlichungen
Wir werden ihn nicht vergessen, Erinnerungen an Alex Hösl MdB, dem die Rhöner Heimat sich zu Dank verpflichtet fühlt, Heimatjahrbuch des Landkreises Rhön-Grabfeld 10, Mellrichstadt 1987, S. 56–58.