Paul Conrad (Theologe)Paul Conrad (* 1. April 1865 in Berlin; † 9. September 1927 ebenda) war ein deutscher evangelischer Theologe. Leben und WirkenConrad besuchte das Joachimsthalsche Gymnasium in Berlin. Das anschließende Studium der Theologie an der Berliner Friedrich-Wilhelms-Universität schloss er erfolgreich mit der Promotion ab. Am 28. Juni 1898 wurde er zum Pfarrer ordiniert. Zum Berliner Domkandidatenstift kam er im Jahr 1891, wurde dessen Inspektor und gleichzeitig Domhilfsprediger. Nachfolgend wurden von ihm Pfarrämter an St. Jacobi, ab 1907 erste Pfarrstellen an der Zionskirche und anschließend an der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche übernommen. Sein Wirken wurde durch nachfolgende Ernennungen gewürdigt:
Nach der Berufung von Ernst Vits zum Generalsuperintendenten der Neumark und Pfarrer an der Matthäikirche zu Berlin im Jahr 1925 wurde Paul Conrad das Amt des Ephorus des Königlichen Domkandidatenstiftes (Berlin) in Verbindung mit dem des Oberdompredigers zugesprochen. Der Kirchensenat der Altpreußischen Union berief Conrad 1926 gemeinsam mit den Theologen, Julius Smend, Karl Eger, Walther Wolff, Brand(t), Wilhelm Zoellner, Wilhelm Haendler und Ulrich Altmann in eine Kommission, die in der Zeit von 1926 bis 1930 eine einheitliche Agende erarbeitete. 1927 übergab er diese Aufgabe an Georg Burghart. Zum Gedächtnis an Conrad wurde an der Gedenkhalle der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche am Breitscheidplatz eine Steintafel angebracht. Sein Grab befindet sich auf dem Luisenfriedhof II. Werke
WeblinksCommons: Paul Conrad – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Quellen
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