Murray wurde in London geboren, zog aber bereits im Alter von acht Jahren nach Birmingham. Schon in den 1970er Jahren gab ihm sein Stiefvater, der jamaikanischeDJ Lester Daley, Gelegenheit, seine musikalischen Talente zu üben. Er ließ den Jungen als MC bei seinem „V-Rocket Reggae Sound System“ mitmachen. Bald bekam er den Spitznamen Pato. Bei einem Talentwettbewerb, den er gewann, lernte er Roger „Ranking“ Charlery, einen der Juroren, kennen. 1982 produzierte Pato erste Aufnahmen mit dessen Band The English Beat und hatte mit dem Lied Pato and Roger a Go Talk einen Gastauftritt auf deren AlbumSpecial Beat Service.
1987 erschien sein Solo-DebütalbumNever Give In. 1990 folgte Wize Up! (No Compromize), darauf war eine Coverversion des Police-Liedes Spirits in the Material World, die für Pato Banton zum ersten Hit wurde. Auf der Platte war auch ein gemeinsamer Titel mit David Hinds von Steel Pulse. Im selben Jahr entstand in Zusammenarbeit mit Mad Professor das Dub-Album Mad Professor Recaptures Pato Banton, dann ein Live-Album. 1992 kam Universal Love heraus. 1994 brachte Pato Banton mit Collections sein nächstes Album heraus und eine weitere Coverversion wurde zu einem Hit, der die bisherigen Erfolge übertraf. Das im Original von Eddy Grant stammende Stück Baby Come Back, von Pato Banton gemeinsam mit Robin und Ali Campbell von UB40 gesungen, war vier Wochen lang die Nummer 1 in den britischen Musik-Charts und unter den Top 5 in 20 anderen Ländern.[1]
Weitere Alben kamen danach in nicht mehr ganz so rascher Folge heraus. Life Is a Miracle erreichte 2001 eine Grammy-Nominierung als Best Reggae Album.[2]
Diskografie
Alben
1985: Mad Professor Captures Pato Banton (mit Mad Professor)
1987: Never Give In
1989: Visions of the World
1989: Mad Professor Recaptures Pato Banton (mit Mad Professor)
1990: Wize Up! (No Compromize)
1991: Live & Kickin All Over America
1992: Universal Love
1996: Stay Positive (mit The Reggae Revolution)
1997: Reggae Giants
1999: Live in Brazil (mit The Reggae Revolution)
2000: Life Is a Miracle
2003: Tudo de Bom – Live in Brazil (mit The Reggae Revolution)
2003: Reggaecoolsexy (Vol. 2)
2007: Positive Vibrations
2008: Pato Banton and Friends
2008: Destination Paradise
2011: New Day / Dawning
2011: Golden Oldies 1982–1992
2012: The Words of Christ (Box mit 7 CDs)
Kompilationen
1994: Collections (mit The Reggae Revolution)
1996: M.O.M Volume 1
1997: M.O.M Volume 2
1997: Ariwa Sounds – Ras Portraits
1999: Andre Derizans & Friends
2000: Tippa Irie & Rappa Robert – Think Twice
2001: Tippa Irie – I Miss
2001: Simply the Best Reggae Ever
2002: Planet Womad
2002: Common Sense – Common Sense
2004: Step into Liquid
2008: The Best of Pato Banton
2008: Positive Vibrations (A Collection of Pato Banton Classics)
Singles
Jahr
Titel Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[3][4] (Jahr, Titel, Album, Platzierungen, Wochen, Auszeichnungen, Anmerkungen)