Die 31 Abgeordneten des Inatsisartut wurden unter Anwendung des Verhältniswahlrechts bestimmt. Es gab nur einen Wahlkreis und alle Kandidaten traten landesweit an. Die Sitzzuteilung erfolgt nach dem D’Hondt-Verfahren.
Ausgangslage
Infolge des Ergebnisses der letzten Parlamentswahl wurde 2009 das Kabinett Kleist unter Führung von Kuupik Kleist (IA) gebildet, welches über die gesamte Legislaturperiode hinweg bis zur Neuwahl des Inatsisartut amtierte. Es war das erste Mal seit 18 Jahren, dass ein Kabinett vier Jahre lang regierte.
Teilnehmende Parteien
Zur Wahl traten sechs verschiedene Parteien an. Die Sorlaat Partiiat war nach der gescheiterten Wahl 2009 wieder aufgelöst worden. Stattdessen trat erstmals die Partii Inuit an.
Stärkste Partei nach Abstimmungsort. Inuit Ataqatigiit (rot), Siumut (hellblau), Demokraatit (grün), Atassut (dunkelblau) Interaktive Karte. Anklicken der Markierung führt zum Ort.
Die zuletzt nur zweitstärkste Partei Siumut erreichte ihr bisher bestes Ergebnis seit der Wahl 1984 und gewann die Wahlen mit großem Vorsprung vor der bisher stärksten Kraft Inuit Ataqatigiit, welche deutliche Stimmenverluste zu verzeichnen hatte. Auch die kleineren Parteien Demokraatit, Atassut und Kattusseqatigiit Partiiat verloren merklich. Letztere ist nicht mehr im Inatsisartut vertreten. Die neu gegründete Partii Inuit zog mit zwei Sitzen ins Parlament ein.
Aleqa Hammond (Siumut) wurde am 5. April 2013 neue grönländische Ministerpräsidentin. Die Siumut bildete zusammen mit der Atassut und der Partii Inuit die neue Koalitionsregierung Hammond I.