Die Paradiesstraße in Konstanz befindet sich im linksrheinischen Stadtteil Altstadt mit seinen teilweise aus dem Mittelalter stammenden denkmalgeschützten Häusern. Sie liegt südlich am parallel verlaufenden Obermarkt.[1]
Am westlichen Ende wurde die Paradiesstraße durch die Stadtmauer beziehungsweise das Geltinger Tor begrenzt. Das Tor wurde 1837 abgebrochen und diente ehemals als Zugang zum damaligen Vorort und heutigen Stadtteil Paradies. Heute gibt das fehlende Tor den Blick auf die 1865 erbaute Lutherkirche frei.[2]
Malhaus, Paradiesstraße 1 (zuvor Haus 291)[3][4]: 1292 als Eigentum eines Heinrich v. Griess erwähnt, 1415 Wohnung eines Grafen von Warenwig, seit dem 17. Jh. schon als Apotheke erwähnt, heute noch Apotheke
Zum Blümle, zum Affe, Paradiesstraße 3, (zuvor Haus 290)
Zum Gelben Löwen, Paradiesstraße 5 (zuvor Haus 289)
Zum Roten Knopf, Paradiesstraße 7 (zuvor Haus 288)
Zum Roten Stern, Paradiesstraße Nr. 9 (zuvor Haus 287) aus dem 14. Jh., Kulturdenkmal von besonderer Bedeutung[5]
Zum Silberner Stern, Paradiesstraße 11 (zuvor Haus 286)
Haus Unsere liebe Frau, Paradiesstraße 12
Zum Feuerhaken, Paradiesstraße 13 (zuvor Haus 285, vor 1874, zuletzt 1807 als „badische“ Nummerierung)[3]
Kraus, Franz Xaver: Die Kunstdenkmäler des Grossherzogthums Baden (Band 1): Die Kunstdenkmäler des Kreises Konstanz, Seite 192–193, Freiburg i.Br., 1887 online verfügbar (Beschreibung der Gebäude der Paradiesstraße)
↑Kraus, Franz Xaver: Die Kunstdenkmäler des Grossherzogthums Baden (Band 1): Die Kunstdenkmäler des Kreises Konstanz. Seite 91, Freiburg i.Br., 1887 online verfügbar