Panasonic Lumix DMC-L1

Panasonic Lumix DMC-L1
Typ: digitale Spiegelreflexkamera
Objektiv: wechselbar
Objektivanschluss: Four-Thirds-Standard
Bildsensor: Live MOS
Sensorgröße: 17,3 mm × 13,0 mm
Auflösung: 7,5 Mio. Pixel
Bildgröße: 3136 × 2352 Pixel (4:3), 3136 × 2080 Pixel (3:2), 3136 × 1760 Pixel (16:9)
Formatfaktor: 2
Seitenverhältnis: 4:3, 3:2, 16:9
Dateiformate: RAW, JPEG
Belichtungsindex: 100–1600
Sucher: optischer Spiegelreflexsucher mit Porro-Spiegelsucher
Bildfeld: 95 %
Vergrößerung: 0,93-fach
Sucheranzeige: ja, rechts eingeblendet
Bildschirm: LCD
Größe: 2,5" / 6,4 cm
Auflösung: 215.250 Pixel
Betriebsarten: P/A/S/M
Bildfrequenz: 3 Bilder/Sekunde
Anzahl Reihenaufnahmen: JPEG (HQ) unbegrenzt bis Karte voll, RAW 6 Aufnahmen
Autofokus (AF): TTL-Phasenkontrastmessung
AF-Messfelder: 3
AF-Messbereich: 0–19 EV (ISO 100)
AF-Betriebsarten: AFS, AFC, MF
Belichtungsmessung: TTL-Offenblendmessung
Messbereich: 0–20 (50 mm, 1:2, ISO 100, bei Verwendung des optischen Suchers) bzw. 0–16 (50 mm, 1:2, ISO 100, bei Verwendung von Live-View)
Korrektur: ±2 EV in 1/3-Schritten
Verschluss: Schlitzverschluss
Verschlusszeiten: 1/4000–60 s und bis zu 8 Min. im Bulb-Modus
Blitz: ja
Leitzahl: 10
Blitzanschluss: Blitzschuh
Synchronisation: 1/160 s
Belichtungskorrektur: ±2 EV in 1/3-LW-Schritten
Blitzfunktionen: Auto, Manuell, Rote-Augen-Korrektur, Blitzsynchronisation mit langer Verschlusszeit und Rote-Augen-Korrektur, Blitzsynchronisation mit langer Verschlusszeit, Synchronisation auf den 2. Verschlussvorhang, Aufhellblitz
Farbraum: sRGB und AdobeRGB
Weißabgleich: automatisch / wählbar in 7 Stufen (3000–7500 K) / manuell (Direkt-Weißabgleich oder Eingabe im Bereich zwischen 2500 und 10000 K)
Speichermedien: SDHC-Speicherkarte
Datenschnittstelle: USB 2.0 High Speed
Videoschnittstelle: NTSC und PAL
Direktes Drucken: ja
Stromversorgung: Li-Ionen-Akku CGR-S603E
Gehäuse: Magnesium-Aluminium
Abmessungen: 146 × 87 × 80 mm
Gewicht: 530 g

Die Panasonic Lumix DMC-L1 ist eine digitale Spiegelreflexkamera, die gemäß dem Four-Thirds-Standard konstruiert ist. Ihre Vorstellung erfolgte im Februar 2006, die Markteinführung im September desselben Jahres.

Die Lumix DMC-L1 basiert technisch auf der Olympus E-330, welche die weltweit erste digitale Spiegelreflexkamera (DSLR) auf dem Markt war, die eine Nutzung von Wechselobjektiven erlaubt und dabei eine kontinuierliche Live-View-Anzeige auf dem rückwärtigen Kameradisplay bietet. Durch die Kooperation der Panasonic Corporation mit Leica wurde die DMC-L1 auch von Leica als Leica Digilux 3 angeboten,[1] die sich im Wesentlichen durch eine andere Farbgebung des Gehäuses und durch die veränderte Kamerasoftware unterscheidet.

Im Gegensatz zur Olympus E-330, die Live-View im Modus A auch über einen sekundären Sensor im Through-the-lens-Sucher realisieren kann, bietet die Panasonic Lumix DMC-L1 Live-View ausschließlich mit Hilfe des primären Sensors, indem der Spiegel seitlich weggeklappt wird (entspricht Modus B bei der Olympus E-330). Der optische Sucher ist als kompakter Porro-Spiegelsucher ausgeführt.

Der Bildsensor im Four-Thirds-Format (17,3 × 13,0 Millimeter) liefert netto rund 7,5 Millionen Pixel. Die verwendete MOS-Technik soll gegenüber CCD-Sensoren mit weniger Energie und einfacherer interner Ansteuerungs-Elektronik auskommen, was für eine vergrößerte lichtempfindliche Fläche pro Sensorelement und damit für ein günstigeres Rauschverhalten sorgen soll.

Lumix DMC-L1, Rückseite
Commons: Panasonic Lumix DMC-L1 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Redaktion pcmagazin, Martin Biebel: Leica Digilux 3. In: pc-magazin.de/ Colorfoto. 3. Januar 2008, abgerufen am 23. November 2021.